Bathurst 12: Nutzen Audi, Mercedes-AMG oder Porsche ihre Papierform?

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Bentley: Nur ein Resultat im Mittelfeld?

Blieb in der Intercontinental GT Challenge hinter den Erwartungen zurück: Bentley | © Bentley Motorsport

Eigentlich treten die Bentley Boys immerzu mit Aspirationen an, schlussendlich einen der oberen Ränge im Klassement zu bekleiden. Und eigentlich traut man der Luxusmarke aus der historischen Grafschaft Chester ebensolch Erfolge auch zu. Dennoch war der M-Sport bis dato außerstande, einen großen Coup im GT3-Sport zu landen.

Immerhin: Zumindest bei den Zwölf Stunden von Bathurst belegte Bentley in der Saison 2016 die Plätze drei und sieben. Im Vorjahr stand der Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich gar im Begriff, den Silberrang einzufahren, ehe ein Scharmützel im allerletzten Umlauf das Ersteigen des Siegertreppchens verhinderte. An diesem Wochenende delegiert Bentley abermalig M-Sport nach Ostaustralien, um sich der GT3-Elite zu stellen.

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Der Werkskader Bentleys rekrutiert sich in diesem Jahr aus Maxime Soulet, Jules Gounon und Jordan Lee Pepper einerseits, Oliver Jarvis, Alex Buncombe und Sebastian Morris anderseits. Welche Prognose lässt sich wiederum aus dem letztjährigen Abschneiden in der Intercontinental GT Challenge ableiten? Ungeachtet eines vielversprechenden Eröffnungsaktes in Bathurst, als M-Sport in Bathurst an sechster Stelle die Ziellinie kreuzte, blieben die Bentley Boys zumeist jenseits der besten Zehn.

Lediglich bei den Zehn Stunden von Suzuka flackerte das Potenzial Bentleys noch einmal auf; dahingegen war das Auftreten bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps desolat. Schlussendlich wurde der britische Hersteller Vorletzter in der IGTC-Tabelle. Ergo: Die M-Sport-Mannschaft positioniert sich bei der halbtägigen Machtprobe am Mount Panorama im Mittelfeld. (Maximilian Graf)