Bathurst 12: Nutzen Audi, Mercedes-AMG oder Porsche ihre Papierform?

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Aston Martin: Was folgt nach Platz zwei?

Aston Martin tritt erstmal mit dem neuen Vantage GT3 an | © Daniel Stauche

Aston Martin startet in diesem Jahr mit beachtlichen vier GT3-Fahrzeugen in Bathurst. Jeweils zwei Vantage GT3 setzt R-Motorsport und Garage 59 ein. Während R-Motorsport in der A-Pro vertreten ist, kommen die beiden Vantage von der Garage 59 im Silbercup und Pro-Am zum Einsatz.

Dabei hoffen die Briten auf einen besseren Ausgang als im letzten Jahr. 2019 setzte sich Porsche-Pilot Matt Campbell mit einem harten Duell gegen Jake Dennis in der Schlussphase durch, weshalb Aston Martin der Premierensieg in Bathurst verwehrt blieb. Damit es in diesem Jahr besser läuft, wurde der Fahrerkader deutlich umgestellt.

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Dennis fährt in diesem Jahr mit Rick Kelly. Kelly nahm letztmalig 2016 an den 12 Stunden von Bathurst teil. Doch damals wurde er Gesamtzweiter mit Nissan. Ansonsten ist der V8-Supercar-Champion von 2006 in der V8 Supercar zu Hause. Abgerundet wird das Trio durch den fünffachen IndyCar Champion Scott Dixon. Zwischen 2007 und 2018 wurde der Neuseeländer immer mindestens Dritter im Championat. Diese Serie riss 2019 mit dem vierten Gesamtrang. Doch bei den 24 Stunden von Daytona hat Dixon eindrucksvoll gezeigt, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Er holte den Sieg für Wayne Taylor Racing.

Im zweiten von R-Motorsport vorbereiteten Vantage nimmt wieder Marvin Kirchhöfer Platz. Aber auch Kirchhöfer hat zwei neue Teamkollegen bekommen. Zum einen hat Aston Martin sich die Dienste von Luca Ghiotto sichern können, der ein hochtalentierter Nachwuchspilot ist. Der junge Italiener wurde in der abgelaufenen Saison Dritter in der FIA Formel 2 Meisterschaft. Als dritter Pilot wurde Oliver Caldwell benannt. Caldwell ist erst 17-Jahre alt und gilt als großes Talent.

Das Pro-Am-Fahrzeug von Garage 59 werden Alexander West, Chris Goodwin, Come Ledogar und Maxime Martin, der erst am Sonntag von seinem Einsatz erfuhr, starten. Das Schwesterfahrzeug pilotieren Andrew Watson, Olivier Hart und Roman de Angelis. Vor allem für Watson und de Angelis ist es zu hoffen, dass es für Aston Martin besser läuft als in Daytona. Denn die beiden waren für die Briten bereits in Florida unterwegs. Doch dort lief für Aston Martin nichts zusammen. Der Wagen rund um Nicki Thiim war nach knapp viereinhalb Stunden aus dem Rennen, der zweite Vantage verabschiedete sich noch vor der Sechs-Stunden-Marke.