Macao: Vier Hersteller ringen um den Weltpokal

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Mercedes-AMG hat mehrere Erfolgsgaranten engagiert | © Mercedes-AMG Customer Racing

Mercedes-AMG: Sternenkrieger schicken Macao-Experten ins Rennen

In den vergangenen fünf Jahren war die Marke mit dem Stern der erfolgreichster Hersteller zwischen Lisboa Bend und Fishermen’s. Acht Pokale konnten die Affalterbacher in Macau sammeln, drei davon waren golden. Beim FIA GT World Cup greift Mercedes-AMG nun nach dem vierten Sieg in der GT3-Ära. Lediglich 2016 und 2018 durften Laurens Vanthoor, damals noch in Audi-Diensten, und Augusto Farfus den GT-Weltcup in die Lüfte recken.

Auf der Fahrerseite hat die Daimler-Gruppe ihre bisherigen Macao-Sieger wieder anheuern können. Edoardo Mortara – bereits viermaliger Sieger der GT-Wertung – wird für Craft-Bamboo Racing aus Hongkong starten. Der andere Sieger, Maro Engel war zweimal erfolgreich, geht im Wagen der chinesischen GruppeM-Racing-Mannschaft an den Start. Die anderen beiden Werksautos pilotieren Raffaele Marciello (GruppeM Racing) und Alessio Picariello (Craft-Bamboo Racing).

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„Der FIA GT World Cup in Macau ist ein absolutes Saison-Highlight. Ein Rennen auf einer der unglaublichsten Strecken, die es gibt. Ich freue mich riesig darauf. Es wird wieder ein unglaublich hart umkämpftes Rennen werden, schließlich geht es sozusagen um den GT-Weltmeistertitel. Das Ziel für mich ist klar: Ich will meinen dritten Sieg in Macau“, so der letztjährige Blancpain-Endurance-Champion Engel.

Im Vergleich zur letztjährigen Ausgabe hat sich an den Rahmenbedingungen, außer der naturgemäß veränderbaren Balance of Performance, nichts getan. AMG tritt zum letzten Mal mit der aktuellen Version des GT3-Sportwagens an, wie die anderen, ebenfalls ausschließlich deutschen, Konkurrenten Audi, BMW und Porsche auch.

Wirft man hierzu das Können und die Ortskenntnis Macaos seitens Engels, Mortaras und Marciellos in die Waagschale, schlägt das Pendel deutlich in Richtung der Schwaben. Nach den Plätzen zwei und drei im vergangenen Jahr ist es sehr wahrscheinlich, dass es für einen der AMG noch ein Plätzchen nach vorn gehen könnte. (Daniel Stauche)