Blancpain GT: Akka-ASP gewinnt, Titelkampf bleibt spannend

224
Akka-ASP gewann das vorletzte Blancpain-Sprintrennen | © Dirk Bogaerts

Luca Stolz und Maro Engel haben ihren Rückstand in der Gesamtwertung im vorletzten Blancpain-GT-Sprintrennen auf zwei Punkte verkürzt. Beim Sieg des Teams Akka-ASP kam Black Falcon auf Rang zwei ins Ziel. Den Bronzepokal in Budapest gewann Grasser Racing.

Das vorletzte Rennen der Blancpain GT World Challenge Europe fand auf abtrocknender Fahrbahn auf dem Hungaroring statt. Polesetter Raffaele Marciello verbrachte die ersten drei Runden hinter dem Safet Car, bis die Rennleitung schließlich das Rennen freigab. Marciellos Teamkollege Vincent Abril übernahm den Mercedes-AMG auf der Spitzenposition und fuhr weitestgehend ungefährdet zum Sieg.

Mirko Bortolotti, der nach dem Safety-Car-Start schnell die zweite Position eroberte, arbeitete in der ersten Rennhälfte an seinem Rückstand auf den AMG-Piloten. Zwar konnte der Italo-Österreicher den Abstand verringern, jedoch bog Marciello vor ihm zum Boxenstopp ab. Teamkollege Christian Engelhart, der wie alle Konkurrenten weiterhin auf Regenreifen fuhr, musste sich jedoch schnell nach hinten orientieren.

- Anzeige -

Black-Falcon-Pilot Maro Engel, der das Auto von Startfahrer Luca Stolz übernahm, war mit Sieben-Meilen-Stiefeln auf dem Weg nach vorn. Wenige Minuten vor Schluss war er am Heck des Grasser-Lamborghinis, und presste sich in der letzten Runde an Engelhart vorbei. Dies bescherte dem deutschen AMG-Duo wichtige Punkte im Meisterschaftskampf.

Andrea Caldarelli und Marco Mapelli, die weiterhin als Tabellenführer ins letzte Saisonrennen am morgigen Sonntag gehen, verloren mit Rang fünf etwas an Boden in der Gesamtwertung. Zwar machten sie eine Position im Rennen gut, allerdings kamen Engel und Stolz auf lediglich zwei Zähler heran. Der vierte Platz ging an das Attempto-Duo Kelvin van der Linde und Clemens Schmid.

Silbercup-Champion Nico Bastian gewann mit seinem Teamkollegen Thomas Neubauer den Silberpokal. Das Akka-Team erreichte das Ziel auf der siebenten Gesamtposition. In der Pro-Am-Klasse gewann ebenfalls die französische Mannschaft mit den Fahrern Jim Pla und Jean-Luc Beaubelique. Die Amateurklasse gewannen Wolfgang Triller und Florian Scholze.