Blancpain-GT: Meisterschaftsvorteil für das FFF Racing Team

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Team WRT verspielt möglichen Doppelsieg

Ricky Collard profitierte von der WRT-internen Kollision | © Stefan Deck

Mit dem Rückenwind des ersten Tages ging es für das FFF-Team in den Sonntag – Startposition sieben lautete die Ausgangslage. Dries Vanthoor und Christopher Mies bestimmten mit ihren WRT-Audi die Qualifikation und bogen als Führungsdoppel in die erste Kurve. Dahinter platzierte sich Stolz, der sich an Saintéloc-Pilot Haase vorbeischieben konnte.

Erneut war es der Boxenstopp, der Black Falcon zum Verhängnis wurde. Sechs Sekunden verlor die Eifelaner Mannschaft auf ihre Titelrivalen. Stolz kam nur auf Rang sechs zurück auf den Kurs. Derweil konnten sich Ricky Collard im R-Motorsport-Aston-Martin und Caldarelli die Verfolgerplätze der Führenden erobern.

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WRT verteidigte die Spitze während der Boxenstopps, jedoch schloss Charles Weerts auf seinen Teamkollegen Ezequiel Perez Companc auf. Beim Überholversuch in der ersten Kurve schmiss der Argentinier die Tür neben seinem Belgischen Kumpanen zu. Beide Autos trugen Schäden davon und mussten abgestellt werden. Der mögliche Doppelsieg für WRT verpuffte.

Stattdessen erbte Collard den ersten Rang, welchen er bis zum Fallen der Zielflagge behielt. Es wurde der erste Saisonsieg für den Briten und Marvin Kirchhöfer. Gachet und Haase kamen erneut auf Platz zwei ins Ziel. Caldarelli und Mapelli bauten ihren Meisterschaftsvorsprung aus, denn Engel und Stolz erreichten auf Rang vier das Ziel.