Zolder 24: Krafft Racing triumphiert trotz technischer Probleme

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Eine Prototypenmannschaft gewann die 24 Stunden von Zolder | © Belcar Series

Das Vater-Sohn-Gespann Bert und Stienes Longin hat mit Christoff Corten und Giorgio Maggi den Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Zolder erfochten. Ein halbstündiger Reparaturstopp bremste zwar das Fortkommen des Norma-Quartetts, letztlich triumphierte Krafft Racing aber mit komfortablen Vorsprung.

Krafft Racing hat den Gesamtsieg beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen von Zolder davongetragen. Das Vater-Sohn-Gespann Bert und Stienes Longin erbrachte gemeinsam mit Christoff Corten und Giorgio Maggi eine geradewegs überlegene Leistung, weshalb nicht einmal technische Gebrechen den Triumphzug zum Erliegen brachten. Letzten Endes überquerte das Quartett die Ziellinie mit einem Sechs-Runden-Vorsprung.

Ein außerplanmäßiger Boxenstopp des Nachts, um die Lichtmaschine des Norma-M20FC-Prototyps auszutauschen, nahm zwar ungefähr eine halbe Stunde in Anspruch, aber Krafft Racing machte sich anschließend daran, die Führung zurückzuerobern. Daher musste Belgium Racing sich mit der Silbermedaille bescheiden, aber Marc Goossens, Dylan Derdaele, Nicolas Saelens, Lars Kern und Louis Machiels erstritten mit ihrem Porsche 991 den Klassensieg der Belcar-2-Wertung.

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Das Podium vervollständigte eine weitere Norma-Equipe: der Belgian VW Club. Beim Fallen der Zielflagge verzeichneten Koen de Wit, François Bouillon, Kris Cools und Frédéric Vervisch allerdings einen Rückstand von achtzehn Umläufen auf die Bestzplatzierten. Unterdes gewann Leipert Motorsport mit einem Lamborghini Super Trofeo die Belcar-3-Division des eintägigen Wettstreits in Limburg.

Das fünfköpfige Fahrerensemble Jimmy De Breucker, Yannick Hoogaars, Niels Lagrange, Stéphane Kox und Danny Kroes erzielte zugleich den vierten Gesamtrang. Die vordersten Fünf komplettierte wiederum die Porsche-991-Mannschaft von SpeedLover. Am Lenkrad des Neunelfers lösten sich während der vierundzwanzigstündigen Renndauer Frank Beliën, Niels Cox, Wim Meulders und Bob Wilwert ab.