Spa 24: Black Falcon erzielt Qualifikationsbestzeit

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Black Falcon war das qualifikationsschnellste Team | © Ralf Kieven (1VIER.com)

In der viergliedrigen Spa-24-Qualifikation am Donnerstagabend hat Black Falcon die schnellste Rundenzeit erzielt. Die Markenkollegen von GruppeM Racing wurden Dritte. Insgesamt stellten sechs der neun Fabrikate in der Profikategorie die Teilnahme am Super-Pole-Einzelzeitfahren sicher.

Während der Donnerstagsqualifikation hatten die Wettbewerber der Spitzengruppe die Gelegenheit, die Teilnahme am Super-Pole-Einzelzeitfahren zum 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps sicherzustellen. In vier viertelstündige Segmente untergliedert, resultierte das Endklassement aus dem Durchschnittswert sämtlicher Rundenzeiten – in der Profiklasse logischerweise von drei Fahrern, in den restlichen Divisionen mitunter vierer Piloten.

Schlussendlich obenauf: die werksunterstützte Black-Falcon-Delegation. Dem dreiköpfigen Mercedes-AMG-Ensemble Maro Engel, Yelmer Buurman und Luca Stolz glückte eine mittlere Bestzeit von 2:19,570 Minuten. Die Markenkollegen von GruppeM Racing klassierten sich hinwiederum an dritter Stelle. Maximilian Buhk, Lucas Auer und Maximilian Götz fehlten 0,127 Sekunden zu den innerbetrieblichen Kontrahenten.

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Dazwischen manövrierte sich das W Racing Team. Das Audi-Trio Dries Vanthoor, Alex Riberas und Frank Stippler belegte mithin den dritten Platz. Das Delta zur zusammengefügten Referenzmarke betrug einundachtzig Tausendstelsekunden. Vierte wurden die Ferrari-Athleten Nick Cassidy, Nick Foster und Daniel Serra von HubAuto Corsa, die sich um 0,318 Sekunden geschlagen geben mussten.

Zwei rote Flaggen unterbrechen Qualifikationsbetrieb

Die raschesten Fünf komplettierten Rowe Racing mit seiner Porsche-Besatzung Frédéric Makowiecki, Patrick Pilet und Nick Tandy. Der Abstand zu den Qualifikationsflottesten: 0,365 Sekunden. Unter den besten zwanzig Mannschaften, welche am Freitag die vordersten Startpositionen untereinander ausfechten, sind neben Mercedes-AMG, Audi, Ferrari und Porsche auch die Marken Nissan und Aston Martin vertreten, wogegen BMW, Honda und Bentley den Sprung nicht schafften.

Sowohl im Auftaktdurchgang als auch im zweiten Segment der Qualifikationen bewirkten rote Flaggen, ausgelöst durch Unfälle auf dem wallonischen Grand-Prix-Rundkurs, Verzögerungen im Ablauf. Zunächst beförderte Erik Maris, welcher an diesem Wochenende für Boutsen Ginion Racing im Einsatz ist, seinen BMW M6 GT3 in die Streckenbarriere. Anschließend schlug Alex MacDowall des W Racing Teams mit seinem Audi R8 LMS in der Kurvenkombination Les Combes in die Pistenbegrenzung ein.

Derweil führte Attempto Racing die Silberwertung an. Das Audi-Gespann Steijn Schothorst, Pieter Schothorst und Mattia Drudi glückte im Mittel eine Rundenzeit von 2:19,964 Minuten, was zureichte, um sich an gesamtsiebenter Stelle einzusortieren. Bester Pro-Am-Rennstall war Ram Racing mit seinem Mercedes-AMG-Quartett Remon Vos, Darren Burke, Christiaan Frankenhout und Tom Onslow-Cole. Die gemittelte Rundenzeit: 2:21,358 Minuten.

GPX Racing fährt Bestzeit im Nachttraining

Last, but not least: Bei den Amateuren beansprucht Barwell Motorsport die Poleposition beim eintägigen Prestigerennen im Hohen Venn. Im Durchschnitt überquerten die Lamborghini-Lenker Adrian Amstutz, Leo Machitski, Richard Abra und Patrick Kujala den Traditionskurs im Ardenner Wald innerhalb von 2:22,144 Minuten. Damit belegte der Vierer Rang dreiundfünfzig in der Gesamtwertung.

Im anschließenden Nachttraining auf dem Circuit de Spa-Francorchamps, welches den Teilnehmern Vorbereitungen bei Dunkelheit ermöglichte, fuhr GPX Racing die schnellste Rundenzeit. Die Porsche-Werksabordnung Richard Lietz, Michael Christensen und Kévin Estre hievte sich mit einer Bestleistung von 2:20,290 Minuten auf den Spitzenrang. Folglich bewegte sich das Rundenzeitenlevel wieder diesseits der Marke von zwei Minuten und zwanzig Sekunden.

Die finale Super-Pole-Qualifikation beginnt am Freitagabend um 19.05 Uhr. Jeder Rennstall muss einen Fahrer nominieren, welcher sodann zwei Versuche hat, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Zuvor findet ein halbstündiges Warm-up auf der ostbelgischen Berg-und-Tal-Piste statt. Der Start zum 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps erfolgt am Samstagnachmittag um 16.30 Uhr.