Nick Leventis erhält eine vierjährige Dopingsperre. Die Personalunion aus Teamchef und Fahrer wurde positiv bei den letztjährigen Acht Stunden von Laguna Seca getestet. Darüber hinaus wurde sein Auto von dem Rennen ausgeschlossen.
Die FIA hat Nick Leventis, seines Zeichens Teamchef und Fahrer von Strakka Racing, für vier Jahre gesperrt. Der Brite wurde im Oktober letzten Jahres positiv auf Doping im Rahmen der Acht Stunden von Laguna Seca getestet. Leventis hat zum einen das Präparat Anastrozol eingenommen, welches bei Frauen als unterstützende Behandlung zur Prävention gegen Brustkrebs eingesetzt wird. Als Dopingmittel eingesetzt, verhindert Anastrozol eine erhöhte Fett- und Wasserspeicherung.
Darüber hinaus haben die Regelaufseher Leventis auf ein weiteres Mittel getestet. Dieses ist Drostanolon und gehört zur Familie der anabolen Steroide. Beide Mittel stehen auf der Liste der WADA, der World Anti-Doping Agency, und sind jederzeit verboten. Leventis besitzt keine medizinische Erlaubnis, diese Präparate einzunehmen.
Am 21. Januar 2019 erhielt Leventis den Bescheid, positiv auf die beiden Substanzen getestet worden zu sein. Zum 30. Januar wurde er vorläufig gesperrt. Am 19. Februar verkündete Leventis seinen Rücktritt vom Rennfahren. Am 26. Februar hatte er den Missbrauch zugegeben, um diesen am 25. März wieder zu revidieren.
Anastrozol hatte ihm sein Doktor verschrieben, und Drostanolon verabreichte ihm sein persönlicher Trainer unter einem Markennamen. „Er nahm beide Mittel nicht, um seine Leistung zu steigern. Dazu wusste er nicht um deren Verbot durch die FIA und WADA“, so der Wortlaut aus dem Dopingbericht.
Auch für seinen Rennstall gibt es Konsequenzen. So haben die Sportkommissare Strakka Racing den Sieg in der Pro-Am-Klasse bei den Acht Stunden von Laguna Seca aberkannt. Die neuen Sieger stellt nun DXDT Racing. Die vierjährige Dopingsperre von Leventis geht bis zum 28. Oktober 2022.
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