Langstrecken-WM: Rebellion Racing reduziert Aufgebot, viele Rochaden in der LMP2 und GTE-Am

547
Rebellion Racing reduziert sein Aufgebot | © Rebellion Racing

Ende August startet die Langstrecken-WM in ihre erste Wintersaison. In Silverstone findet der erste Lauf statt. Wie es schon zu befürchten war, schrumpft die LMP1-Klasse auf fünf Teilnehmer, da Rebellion Racing nur einen Rebellion-R13-Gibson nach England schickt. Zudem gab es viele Neuerungen in der LMP2- und GTE-Am-Klasse.

In etwas mehr als vierzig Tagen findet der erste Lauf der Langstrecken-WM in Silverstone statt, welcher über die Distanz von vier Stunden geht. Dabei ist die LMP1-Klasse nach dem plötzlichen Ausstieg von SMP Racing weiter geschrumpft. Denn Rebellion Racing schickt nur einen Rebellion-R13-Gibson mit einer noch unbekannten Fahrerbesatzung nach England. Damit ist die LMP1-Klasse nur noch fünf Wagen stark.

Weiter acht Teilnehmer groß ist die LMP2-Wertung. Doch innerhalb der Klasse gab es einige Bewegungen. Zum einen haben sowohl United Autosports als auch das Racing Team Nederland den Chassishersteller gewechselt. Die Briten tauschen ihren Ligier JS P217 gegen einen Oreca 07 ein. Ebenfalls einen Oreca 07 haben sich die Niederländer gesichert.

- Anzeige -

Eine weitere signifikante Änderung betrifft die Le-Mans-Sieger von Signatech-Alpine. Einzig André Negrão bleibt weiter an Bord. Neu an seiner Seite sind Pierre Ragues und Toyota-Junior Thomas Laurent. Auch High Class Racing hat einen Toyota-Schützling unter Vertrag nehmen können. Kenta Yamashita, der aktuell die Super GT anführt, wird für die Dänen fahren.

Aber auch in der GTE-Am-Wertung gibt es einige interessante Änderungen. So hat das Team Project 1 seine Weltmeister-Besatzung aufgespalten. Egidio Perfetti bekommt nun David Heinemeier Hansson und Matteo Cairoli ins Auto. Jörg Bergmeister wechselt ins Schwesterauto. Seine Kollegen stehen allerdings noch nicht fest. Aus der LMP2-Klasse vollzieht der französische Privatier François Perrodo den Wechsel in der kleinste Kategorie. Er wird sich einen Ferrari 488 GTE Evo mit Emmanuel Collard und Nicklas Nielsen teilen.