VLN: Mercedes-AMG erringt Doppeltriumph

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Das Team Équipe Vitesse schaffte es unter die besten Zehn | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Huber Motorsport siegt in der SP7-Division

Dahinter ordnete sich eine weitere BMW-Besatzung von Walkenhorst Motorsport ein: Andreas Ziegler, Joern Schmidt-Staade und Teamchef Henry Walkenhorst Motorsport wurden Achte bei der vierten Saisonbegegnung. Rang neun erstritten Lorenzo Rocco di Torrepadula, Patrick Kolb und Andreas Simonsen im Porsche 911 GT3 Cup, wodurch Huber Motorsport in der Kategorie SP7 reüssierte.

Die vordersten Zehn vervollständigte das Team Équipe Vitesse. Am Lenkrad des Audi-R8-LMS-Jahreswagen lösten Michael Heimrich und Arno Klasen einander ab. Während des Rennens herrschten meistenteils trockene Bedingungen, ehe in der Endphase stellenweise Regenschauer einsetzten, welcher allerdings keinen erheblichen Einfluss auf den Ausgang der Wettfahrt nahmen.

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Viererkarambolage bewirkt einstündige Rotintermission in der Qualifikation

Außerplanmäßig erstreckte sich die Adenauer Rundstrecken-Trophy nicht über die herkömmliche Vier-Stunden-Distanz der VLN-Langstreckenmeisterschaft, sondern der vierte der neun Wertungsläufe dauerte lediglich dreieinhalb Stunden. Der Grund für die Verkürzung: ein schwerer Unfall während der Qualifikation, welcher am Vormittag bereits eine beinahe Ein-Stunden-Unterbrechung mit sich brachte und zu Verzögerungen im Zeitplan führte.

In der Passage Kesselchen stießen mehrere Wettbewerber zusammen. Deren Aneinandergeraten erforderte einen Großeinsatz des Abschleppdienstes, welcher dadurch einen richtiggehenden Stau auf der Nordschleife auslöste. Involviert waren der BMW M4 GT4 von Adrenalin Motorsport, der Porsche Cayman S von Adrenalin Motorsport, der Renault Clio von Avia Racing sowie der Porsche 718 Cayman GT4 CS von Mühlner Motorsport. Die betroffenen Piloten trugen keine schwerwiegenden Verletzungen davon.

Das Restprogramm der VLN-Langstreckenmeisterschaft umfasst nunmehr fünf weitere Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings. Am ersten Augustwochenende richtet die Veranstaltergemeinschaft das Halbzeitrennen aus: den sechsstündigen Ruhrpokal. Sodann unterbricht eine einmonatige Sommerpause den Streckenbetrieb, ehe mit dem Grenzlandrennen die Rückrunde beginnt.