Misano: Lamborghini gewinnt vor AKKA-ASP und Black Falcon

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Heimsieg für Lamborghini an der Adria | © Stefan Deck

Im ersten Rennen der Blancpain-GT-World-Challenge in Misano gab es einen Heimsieg für Lamborghini. Andrea Caldarelli und Marco Mapelli gewannen ihr erstes Saisonrennen für das FFF Racing Team. Auf die weiteren Podiumsplätze kamen das Team AKKA ASP und Black Falcon.

Der Rennsieg im ersten Lauf unter der Blancpain-GT-Sprintserie unter der Abendsonne in Misano ging an das chinesische FFF Racing Team. Andrea Caldarelli und Marco Mapelli setzten sich in einem Rennen mit zwei Safety-Car-Phasen durch. Das Team AKKA-ASP holte den zweiten Rang. Auf Platz drei kam Black Falcon, welche zum ersten Mal ein Rennen an der Adria bestritten.

Audi-Pilot Charles Weerts startete den Lauf von der Poleposition. In den ersten Runden konnte er Caldarelli noch hinter sich halten, musste ihn jedoch schon bald passieren lassen. Jedoch kam es bald noch schlechter für den Nachwuchspiloten. Sein Rennen endete im Kiesbett, was für die erste Safety-Car-Phase sorgte.

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Das Aufstauen des Feldes erlaubte es Caldarellis Verfolgern, den Rückstand zu egalisieren. Luca Stolz im Black-Falcon-AMG blieb beim Neustart jedoch hinter dem Italiener, der Fahrer und Teamchef in Personalunion ist. Die Eifelaner Truppe entschied sich für einen späten Boxenstopp, antizyklisch zur Konkurrenz an der Spitze.

Derweil arbeitete sich das AKKA-Team im Klassement empor. Vincent Abril konnte bis auf Rang drei nach vorn dringen, bevor er an Raffaele Marciello übergab. Der amtierende Blancpain-GT-Meister konnte jedoch nicht ausreichend Druck auf seinen Landsmann Mapelli ausüben, der von Caldarelli übernahm. Auch der zweite Neustart, nachdem der Audi von Markus Winkelhock ein Rad verlor, verhalf nicht mehr zum Platzwechsel.

Damit ging es mit einem Lamborghini in Front und zwei Mercedes-AMG dahinter über die Linie. Aston Martin holte mit Rang vier das beste Ergebnis auf der Kurzstrecke bislang. Dahinter folgten Fabian Schiller und Timur Boguslawski für AKKA-ASP, welche die Silberwertung gewannen. Hinter einem weiteren Huracán, vom Grasser Racing Team, platzierte sich das Audi-Trio von Attempto Racing. Phoenix Racing rundete die besten Zehn ab.