N’ring 24: Die Podiumsanwärter

1848

#705 | Scuderia Cameron Glickenhaus | SCG 003C

In der Vergangenheit setzte James Glickenhaus bereits verschiedene Projekte ins Werk, weitere – teilweise ehrgeizige – befinden sich in der Planungsphase. Eine Motivation eint sämtliche Unternehmen des New Yorkers: Nicht allein der olympische Gedanke ist Ansporn, Rennen zu bestreiten, sondern letzten Endes auch Erfolge einzufahren. Diese Ambition machte Glickenhaus zuletzt explizit, als Toyota-Teamchef Rob Leupen dessen Rennstall nicht als ernstlichen LMP1-Gegener würdigte.

Unbekümmert der selbstbewussten, wenngleich pikierten Widerrede, die Glickenhaus in seinem Facebook-Kanal veröffentlichte, divergieren Zielsetzung und Wirklichkeit gelegentlich. Welche Einschätzung gestatten also die bisherigen Resultate? Beim Eröffnungsrennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft erbrachte die Scuderia Cameron Glickenhaus eine unauffällige Leistung: Von Startplatz achtzehn begonnen, auf dem fünfzehnten Rang im Ziel.

- Anzeige -

Dahingegen flackerte das Potenzial im Einzelzeitfahren beim Qualifikationsrennen auf: Platz zehn. Und sodann glückte einer abermalige Verbesserung. Die Scuderia Cameron Glickenhaus wurde letzten Endes Sechste. Anders gewandt: Wird Thomas Mutsch, Felipe Fernández Laser, Franck Mailleux und Andreas Simonsen das nottuende Rennglück zuteil, erklimmt das Quartett eventuell das Stockerl. (Maximilian Graf)