N’ring 24: Das Mittelfeld

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#30 | Frikadelli Racing | Porsche 911 GT3 R

In sportpolitischen Diskussionen zögert Teamchef Klaus Abbelen zumeist nicht, sich zu Wort zu melden. Wähnte sich Frikadelli Racing durch die Fahrzeugeinstufung der Balance of Performance benachteiligt, wetterte Abbelen unumwunden gegen die Regelhüter. Darum zauderte Frikadelli Racing auch nicht, nach der Regelnovelle zu Saisonbeginn, welche die Leistung der SP9-Sportwagen verminderte, sein Forfait zu kommunizieren.

Quasi. Mehr oder minder. Also den baldigen Rückzug. Am ersten Saisondrittel der VLN-Langstreckenmeisterschaft nahm Frikadelli Racing planmäßig teil, und auch die eintägige Wettfahrt auf der Nürburgring-Nordschleife steht au dem Fahrplan des Gespanns aus Barweiler. Folglich ist die Mannschaft des freimütigen Fleischfabrikanten bei der Kraftprobe in der Grünen Hölle mit von der Partie.

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Und in der Tat: Nicht nur in der VLN-Langstreckenmeisterschaft, sondern auch beim Qualifikationsrennen reihte sich die Pro-Am-Besatzung von Frikadelli Racing in der Startaufstellung stets unter den besten Zwanzig ein. Beim ADAC-ACAS-Cup gelang im Rennen gar der Vorstoß unter die vordersten Zehn. Mithin dürfte ein Mittelfeldergebnis eine realistische Maßgabe für Abbelen, Alexander Müller, Robert Renauer und Thomas Preining sein. (Maximilian Graf)