Le Mans: Toyota bekommt Zusatzgewicht, mehr Leistung für Privatiers

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Toyote bekommt extra Gewicht aufgebrummt | © Kevin Pecks (1VIER.COM)

Die Regelhüter der Langstrecken-WM haben die Equivalence of Technology für den Testtag zu den 24 Stunden von Le Mans präsentiert. Demnach wurden die beiden Toyota TS050 Hybrid erschwert und die Privatiers erhalten mehr Leistung. 

Nächste Woche biegt die Supersaison der Langstrecken-WM endgültig auf die Zielgeraden ein. Denn im Department Sarthe findet am 2. Juni der Testtag zu den 24 Stunden von Le Mans statt. Nun haben die Regelhüter der Weltmeisterschaft die Equivalence of Technology für die LMP1-Wertung präsentiert. Die Änderungen beziehen sich alle auf die letztjährige Ausgabe des Klassikers.

Bei beiden Toyota TS050 Hybrid wurde das Mindestgewicht um zehn Kilogramm angehoben. Die Hybridsportler starten nun mit einem Gewicht von 888 Kilogramm. Das Gewicht der beiden BR01 von SMP Racing bleibt bei 833 Kilogramm, die als einzige Mannschaft auf Turbomotoren setzen. Alle anderen Privatiers dürfen siebzehn Kilogramm ausladen. Damit sinkt das Gewicht auf 816 Kilogramm.

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Darüber hinaus gilt wie schon in Spa-Francorchamps, dass alle Privatiers keine Limitierung mehr beim Energieverbrauch pro Runde haben. Im letzten Jahr durften die privaten LMP1-Mannschaften noch 108 Kilogramm Sprit pro Stunde verbrauchen. Dieser maximale Spritverbrauch wurde auf 115 Kilogramm angehoben. Noch offen ist der maximale Spritverbrauch pro Stint und der Nachtankrestriktor. Diese Werte müssen noch vor den 24 Stunden von Le Mans bestimmt werden. Das Finale der Langstrecken-WM startet am 15 Juni.