Die Regelwächter haben Michael Christensen und Kévin Estre nachträglich mit einer fünfzehnsekündigen Zeitstrafe belegt. Somit verliert Manthey-Racing seinen Dreifachtriumph beim dritten VLN-Saisonrennen. Black Falcon profitiert und rückt auf den Bronzerang vor.
Die Ahndung einer Regelübertretung hat den Dreifachsieg, welchen Manthey-Racing an diesem Wochenende beim ADAC-ACAS-Cup erfocht, zunichte gemacht. Durch eine Fünfzehn-Sekunden-Zeitstrafe büßt das zweiköpfige Fahrerensemble Michael Christensen und Kévin Estre nachträglich seinen Silberrang ein und fällt auf Platz vier zurück. Die Stallgefährten Otto Klohs und Dennis Olsen rücken hinwiederum vor auf die zweite Stelle im Gesamtklassement.
Was hatte sich zugetragen? Aufgrund von Kraftstoffmangel in der Boxengasse zum Stehen gelangt, positionierten die Mechaniker Grello zwar vor seiner Garage, begingen jedoch einen Fehler beim Nachtranken. Wennschon das Fassungsvermögen einhundertzehn Liter beträgt, ist die Füllmenge allerdings qua Reglement auf einhundertsieben Liter gedeckelt. Bei besagtem Stopp füllte die Boxenmannschaft jedoch 109,37 Liter Benzin nach.
Das Regularium schreibt bei einem Vergehen solcherart eine fünfsekündige Strafversetzung je angefangenen Liter fest, was die Regelwächter entsprechend sanktionierten. Ohnedies verlief der Renntag für die Truppe strapaziös. Von der Poleposition begonnen, musste Estre schließlich wegen eines Frühstarts eine Stop-and-Go-Strafe verbüßen. Nichtsdestoweniger arbeite sich das Porsche-Gespann in der Rangordnung wieder empor, ehe sich die Episode an der Box ereignete.
Der Lapsus gereicht wiederum Black Falcon zum Nutzen. Denn die Mercedes-AMG-Equipe Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger und Dirk Müller erklimmt mithin nachträglich das Stockerl beim Abschluss des ersten Saisondrittels der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Unveränderte Tagessieger bleiben Richard Lietz und Nick Tandy, welche die dritte Manthey-Racing-Formation bildeten.
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