Sebring: Cadillac verwaltet Fünffachführung nach durchnässter Startphase

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Action Express Racing führt im regnerischen Florida | © Michael L. Levitt

Kurz nach der Rennhalbzeit hat Cadillac eine deutliche Führung des Rennens aufgebaut. Nicht weniger als fünf Fahrzeuge des amerikanischen Herstellers befinden sich auf den ersten fünf Plätzen. Acura und Mazda rennen ihrem Rückstand durch eigenverschuldete Probleme hinterher. Das Wetter zeigt sich ungewöhnlich regnerisch.

Die Zwölf Stunden von Sebring sind nun mehr als sechs Stunden alt und an der Spitze des Feldes befinden sich fünf Cadillac-Rennwagen. Action Express Racing belegt die ersten beiden Plätze. Derzeit führt Eric Curran in Whelen-Farben vor João Barbosa im Schwesterwagen. Auf Rang drei liegt Jordan Taylor von Wayne Taylor Racing.

Der Start des Rennens musste aufgrund eines heftigen Regenfalls hinter dem Safety Car erfolgen. Das für Sebring untypische Wetter sorgte für zahlreiche Ausflüge neben die Strecke. Nach rund zwei Stunden hörte der Regen auf und die Strecke begann abzutrocknen. Bereits frühzeitig setzte sich während des Regens das Action-Express-Duo an die Spitze. Kurz vor Halbzeit kam erneut ein Regenschauer vom Himmel.

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Beim Acura-Team Penkse brachte man sich hingegen selbst um die gute Ausgangslage. Binnen weniger Runden mussten beide Autos die Box zweimal hintereinander aufsuchen, da der Reifendruck falsch eingestellt war. Nach der jüngsten Safety-Car-Phase handelte sich Simon Pagenaud eine Strafe ein, da er dem Sicherheitsfahrzeug direkt in die Box folgte.

Ebenfalls in Probleme kam Joest Racing mit Mazda. Bereits frühzeitig musste Timo Bernhard sein Auto am Rande der Strecke abstellen. Im Cockpit konnte man starke Rauchentwicklung sehen. Trotz eines Löschversuchs bedeutete es das Ende des Rennens. Etwa zur Halbzeit, während des kurzen Schauers, verbremste sich Jonathan Bomarito und schlug leicht in die Reifenstapel ein. Nach einer Reparaturpause ging es für Teamkolle Harry Tincknell jedoch an achter Stelle weiter.

In der GTLM-Klasse führt nach sechs Stunden Scott Dixon im Ford GT. Dahinter befindet sich Antonio García in einer Corvette, vor dem zweiten Ford von Dirk Müller. Auf den Plätzen hinter dem Podium fahren beide BMW M8 GTE. Grasser Racing hat die Spitze der GTD-Klasse wieder übernommen. Rik Breukers fährt vor dem Porsche von Pfaff Racing und Felipe Fraga im Riley-Mercedes.