James Glickenhaus: „Die Veranstalter sind aufnahmefähig und fair“

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James Glickenhaus bleibt besonnen | © VLN/Jan Brucke

Angesichts der aufwallenden Aufgebrachtheit über die Leistungsreduktion der VLN-Spitzenklasse nimmt Teamchef James Glickenhaus eine nüchtern-reflektierte Haltung ein. Die Entscheidungsträger seien „aufnahmefähig und fair“. Am wichtigsten seien Sicherheit und Spaß am Rennfahren.

James Glickenhaus begegnet der aufbrandenden Empörung angesichts der kurzfristigen Balance-of-Performance-Anpassungen, die auf eine fünfprozentige Leistungsverminderung der VLN-Spitzengruppe abzwecken mit Gelassenheit. Stattdessen zollt der Teamchef der Scuderia Cameron Glickenhaus den Entscheidungsträgern das nottuende Vertrauen, mit der Lage angemessen umzugehen.

Zudem stellt Glickenhaus die schwelenden Risiken vor Augen. „Unsere Freunde bei Porsche haben gezeigt, wie schnell ein Fahrzeug letztlich über den Ring fahren kann, und andere wiederum haben gezeigt, wie gefährlich es letztlich sein kann, wenn etwas schiefläuft, während man durch die Grüne Hölle mit ihren begrenzten Auslaufzonen fliegt“, skizziert Glickenhaus in seinem Facebook-Kanal die Problemlage.

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Zumeist sei die Fahrzeugeinstufung der Scuderia Cameron Glickenhaus zustattengekommen, manchmal aber auch nicht. Dennoch sei es den Regelhütern schlussendlich geglückt, das Kräfteverhältnis auszutarieren. „Die BoP ermöglicht uns allen, gemeinsam Rennen zu fahren“, betont Glickenhaus. Unbeschadet etwaiger Unzufriedenheit bescheinigt Glickenhaus: „Im Laufe der Zeit, wie ich finde, waren die Organisatoren aufnahmefähig und fair.“

Glickenhaus sei überzeugt, das Veranstaltergespann werde auch diese Situation entsprechend handhaben. „Ich weiß, dass sie erneut eine Lösung finden werden und dass sie alle Fahrzeuge verlangsamen werden, sodass die Spitzenklasse schneller bleibt als die nächsttiefere – und noch viel wichtiger: Wir werden ein sicheres und spaßiges Rennen fahren“, meint Glickenhaus, dem der Spaß „sehr wichtig“ sei.