Ab der Saison 2022 sollen für GT3-Fahrzeuge neue Regeln gelten. Die FIA hat in der vergangenen Woche im Rahmen eines Technikworkshops gegenüber Vertretern einiger Hersteller ihre Pläne für eine Zweiteilung der GT3-Fahrzeuge vorgestellt. Es solle unterschieden werden zwischen Sportwagen und Sportcoupés.
Nach einem Bericht von SportsCar365 vom Mittwoch hat der Automobilweltverband einen Entwurf für neue GT3-Regularien einigen interessierten Herstellern in Genf präsentiert. Der Kern der Neuerungen sei, dass in Zukunft zwei Arten von Plattformen respektiert werden sollen. Das Reglement solle ab der Saison 2022 zum Einsatz kommen.
Die zwei Fahrzeugplattformen sollen unterteilt werden in Sportwagen und Sportcoupés. Derzeit sind nur Fahrzeuge zugelassen, die auf einer Basis eines zweitürigen Sportwagens aufgebaut sind. Sie dürfen sich jedoch keine Plattform mit einem viertürigen Fahrzeug teilen. Dies bringt einige Schwierigkeiten mit sich, da momentan Autos wie der Ferrari 488 auf dieselben Regeln stoßen wie ein Bentley Continental GTC.
In den Vorstellungen der FIA werden solche Klassen ab 2022 getrennt behandelt. Zweitürige Sportwagen sollen einem strengen Regelwerk unterliegen, ähnlich zur derzeitigen GTE-Klasse. Sportcoupés hingegen dürfen zukünftig auch ihre Plattform mit viertürigen Autos teilen. Viele Hersteller haben inzwischen universelle Fahrzeugbaukästen eingeführt. Als Motor solle für jene Autos der Serienmotor verwendet werden.
Im Wettbewerb sollen beide Konzepte jedoch gleichzeitig antreten. Als Schlüssel zum Ausgleich solle eine Balance of Performance genutzt werden. Momentan wird der BoP-Service für die meisten Rennserien von der SRO geleistet. Nach Angaben aus Teilnehmerkreisen wurden die Pläne mit gemischten Reaktionen aufgenommen.
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