Mit einer deutlichen Bestzeit war Jake Dennis im Aston Martin der schnellste Teilnehmer des Top-Zehn-Shootouts vor den Zwölf Stunden von Bathurst. Er distanzierte Raffaele Marciello um fast eine halbe Sekunde. Der Italiener steht beim Rennstart jedoch auf der Poleposition, da R-Motorsport mit einer Strafe belegt wurde.
Am Samstagnachmittag Ortszeit fand die finale Qualifikationssitzung vor den Zwölf Stunden von Bathurst statt, welche Jake Dennis mit der Bestzeit beendete. Als zehnter Teilnehmer auf dem Kurs, fuhr er fast eine halbe Sekunde schneller als der Zweitplatzierte. Allerdings muss die Aston-Martin-Mannschaft von Rang drei ins Rennen gehen aufgrund einer Strafe wegen überhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse. Die Poleposition geht damit an Raffaele Marciello.
Der Italiener im Mercedes-AMG GT3 von GruppeM Racing war es auch, der lange Zeit die Richtmarke für die Konkurrenz hielt. Als Zweiter nach Alexandre Imperatori auf dem Kurs, fuhr er eine Zeit von 2:02,935 Minuten. Diese hielt sowohl den Angriffen durch Audi, Bentley und Porsche, als auch den eigenen Markenkollegen stand.
Am nächsten kam ihm noch Maro Engel mit gleichem Material, jedoch eingesetzt von Black Falcon in Kooperation mit Craft-Bamboo Racing. Der Münchener kam auf 2:03,042 Minuten. Steven Kane mit dem Bentley fuhr die viertbeste Zeit. Die beiden Audi kamen auf die Ränge sechs und neun, noch davor platzierte Matt Campbell seinen Porsche 911 GT3 R als Achter. Ferrari und BMW schafften es als einzige Hersteller der Intercontinental GT Challenge nicht ins Shootout.
Marciellos Zeit hatte Bestand, bis Dennis auf den Kurs ging. Mit dem bereits in die Jahre gekommenen Aston Martin Vantage GT3 bei seinem Abschiedsrennen kam er auf 2:02,495 Minuten, was ihm die Allan Simonsen Trophy bescherte. Aufgrund der Zeitstrafe besteht die erste Startreihe am Sonntagmorgen aus zwei Mercedes-AMG. Dennis startet dahinter, neben ihm Kane im Bentley.
Ergänzung: Nach Redaktionsschluss wurde das Fahrzeug von Dennis in der technischen Nachkontrolle disqualifiziert. Die Regelhüter fanden eine falsche Einstellung des Drehzahlbegrenzers. Dem Aston-Martin-Pilot wurde seine Zeit aberkannt. Damit wird er in der Startaufstellung auf Platz zwölf stehen.
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