Rückspiegel: Die zehn Tiefpunkte der Saison 2018

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Wird’s im nächsten Jahr besser? | © ACO

1. EoT lachhaft, Le Mans langweilig

Infolge der oftmals spannenden Rennen in der Langstrecken-WM in den vergangenen Jahren wusste das Format in diesem Jahr nicht zu faszinieren. Besonders in der Topkategorie der LMP1-Fahrzeuge konnte sich Toyota als einzig verbliebenes Werk nur noch selbst schlagen. Auch wenn die Regelmacher mittels der Equivalence of Technology den privaten Teams Zugeständnisse machten, genügten diese nicht, um einen ernsthaften Kampf gegen die Japaner zu ermöglichen.

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Folgerichtig konnte es bei der Kraftprobe in Le Mans nur einen Sieger geben. Toyota lief Gefahr, sich im Falle eines Nichtgewinnens des Rennens den Spott der weltweiten Motorsportszene auf sich zu ziehen. Dennoch gelang den Japanern der Sieg an der Sarthe. Kazuki Nakajima, Sébastien Buemi und Formel-1-Star Fernando Alonso, um den die gesamte Zielankunft konzipiert schien, fuhren einen Doppelsieg vor den Teamkollegen ein und hatten sagenhafte zwölf Umläufe Vorsprung vor Rebellion Racing als bestem Privatteam. (Tim Keuler)