Rückspiegel: Die zehn denkwürdigsten Momente der Saison 2018

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Mühlner Motorsport und GetSpeed Performance protestierten gegeneinander | © 1VIER.com

7. Schlammschlacht zwischen Mühlner und Getspeed

Und nun zu den Lokalnachrichten: Inzwischen befinden wir uns in Runde drei einer Fehde zwischen Mühlner Motorsport und GetSpeed Performance, an dessen Grund und Ursprung sich keiner der Beteiligten mehr erinnern kann. Eines haben sie jedoch erreicht: Den Sportkommissaren der VLN-Langstreckenmeisterschaft wird nicht langweilig. Es folgt: Eine Eifelaner Seifenoper in drei Akten.

Runde eins: Bei VLN 3 legte GetSpeed Performance Protest gegen Mühlner Motorsport ein. Dieser war von Erfolg gekrönt und das Trio Tim Scheerbarth, Moritz Kranz und Marcel Hoppe verlor den Klassensieg in der Cup-2-Wertung. Die Eifelaner Truppe rückte somit auf dem Podest auf und empfand solche Proteste als generell gutes Instrument – sofern sie nicht gegen einen selbst gerichtet sind.

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Damit kommen wir zu Runde zwei: VLN 7. Anekdoten beider Seiten besagen, dass Mühlner drohte – oder auch nicht – ob eines nicht korrekt platzierten Sponsorenaufklebers am GetSpeed-Elfer Protest einzulegen. Passiert ist hiernach nichts, jedoch sah sich GetSpeed nun in der Pflicht, ein genaueres Augenmerk auf das Werk der Konkurrenz zu richten: „Aufgrund der hohen Anzahl der verschiedenen Klassen und des sehr komplizierten VLN-Reglements, ist es den VLN-Kommissaren eben nicht möglich, jedes einzelne Fahrzeug entsprechend zu prüfen“, so Kundendienstleiter Thomas Lennackers.

Einen Regelverstoß meinte er nun beim darauffolgenden Rennen auszumachen, was uns zu Runde drei führt. Lennackers und sein Team sahen an den Mühlner-Autos Klebestreifen an Sicken und der Antenne, welche dort ihrer Meinung nach nicht hingehörten. Warum? Den Wettbewerbsvorteil wisse er auch nicht, jedoch sei es besser, diese zu prüfen. Jener Argumentation wollten die Sportkommissare nicht folgen und lehnten den Protest ab. Fortsetzung folgt? (Daniel Stauche)