10. Rebellion Racing siegt in Silverstone
Der 19. August 2018 war ein historischer Tag im internationalen Langstreckensport. Das erste Mal seit dem Lauf in Spa-Francorchamps im Jahre 2012 siegte ein Nicht-Hybrid-LMP1 in der Langstrecken-WM. Vielmehr noch: Es war der erste Sieg eines privaten Rennstalls überhaupt.
Doch was ereignete sich an diesem Tag in Silverstone?
Wie so üblich dominierte Toyota mit beiden TS050-Prototypen das Geschehen. Eigentlich hatte die japanisch-kölsche Kooperation mit vier Runden Vorsprung auf Rebellion Racing die Sechs Stunden von Silverstone gewonnen. Doch spät in der Nacht gab das es das böse Erwachen bei Toyota.
Beide TS050-Hybridsportagen waren durch die technische Nachuntersuchung gefallen. Bei beiden LMP1-Prototypen hatten sich die Skid-Blocks am Vorderwagen zu stark abgenutzt, weshalb sie die Nachuntersuchungen nicht bestanden hatten.
Dadurch rückte Rebellion Racing auf und durfte einen Doppelsieg in England bejubeln. Thomas Laurent, Gustavo Menezes und Mathias Beche waren die neuen Sieger. André Lotterer und Neel Jani wurden Zweite. Der Bronzerang ging damals an SMP Racing. (Gereon Radomski)
