GT-Sport: Porsche präsentiert Motorsportprogramm für 2019

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Die siegreiche Mannschaft am Ring bleibt unverändert | © 1VIER.COM

Porsche wird im kommenden Jahr sein großes Engagement im GT-Sport fortsetzen und leicht ausbauen. In Langstrecken-Weltmeisterschaft und IMSA-Serie werden zwei Werksfahrzeuge eingesetzt, in Le Mans deren vier. Für die Intercontinental GT Challenge und den Blancpain Endurance Cup wird auf zwei Autos erweitert.

Der Sportwagenspezialist Porsche hat im Rahmen der „Night of Champions“ in Stuttgart seine Planung für die kommende Saison vorgestellt. Analog zu 2018 werden die drei Säulen aus Langstrecken-Weltmeisterschaft, IMSA-Serie und dem Kundensport unter der Leitung von Fritz Enzinger fortgeführt. Auch personell bleibt der Fahrerkader unverändert.

Mit dem Porsche 911 RSR wird wiederholt in Kollaboration mit Manthey-Racing die FIA WEC bestritten, welche erstmals ihr Finale in Le Mans hat und anschließend zur neuen Saison im Herbst in Silverstone zusammenkommt. In den USA werden zwei baugleiche Fahrzeuge durch Core Autosport eingesetzt. Der Vertrag mit der US-Mannschaft wurde um drei Jahre verlängert.

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Als Saisonhighlight dienen für Porsche die 24 Stunden von Le Mans. Abermals werden vier Werksfahrzeuge eingesetzt. Dieser Aufwand konnte im abgelaufenen Jahr zu einem Doppelsieg umgemünzt werden. Die Fahrzeuge aus WEC und IMSA-Serie werden im Juni an der Sarthe zusammenkommen.

Daneben liefern die Zuffenhausener ihren neu entwickelten GT3-Renner aus. Laut Unternehmensaussage werden 45 Einheiten in Kundenhand übergeben. Zwei hiervon sollen die Intercontinental GT Challenge und den Blancpain Endurance Cup bestreiten. Im vergangenen Jahr war hierfür Manthey-Racing zuständig – jedoch nur mit einem Fahrzeug. Das Team für 2019 wurde nicht kommuniziert.

Auch auf dem Nürburgring hat Manthey den Sieg zu verteidigen. Das siegreiche Quartett aus Richard Lietz, Frédéric Makowiecki, Patrick Pilet und Nick Tandy werden hierfür unverändert ins Steuer greifen. Im zweiten Wagen werden die amtierenden Le-Mans-Sieger und Earl Bamber Platz nehmen. Darüber hinaus sollen Kundenteams in der Blancpain GT World Challenge America und dem ADAC GT Masters fahrerische Unterstützung erhalten.

Die Fahreraufgebote im Überblick:

Langstrecken-Weltmeisterschaft
#91 – Gianmaria Bruni / Richard Lietz
#92 – Michael Christensen / Kévin Estre

24-Stunden-Rennen Le Mans
#91 – Gianmaria Bruni / Richard Lietz / Frédéric Makowiecki
#92 – Michael Christensen / Kévin Estre / Laurens Vanthoor
#93 – Earl Bamber / Patrick Pilet / Nick Tandy
#94 – Sven Müller / Mathieu Jaminet / Dennis Olsen

IMSA-Serie
#911 – Patrick Pilet / Nick Tandy / Frédéric Makowiecki*
#912 – Earl Bamber / Laurens Vanthoor / Mathieu Jaminet*
* nur North American Endurance Cup

24-Stunden-Rennen Nürburgring, Team Manthey Racing
Earl Bamber / Michael Christensen / Kévin Estre / Laurens Vanthoor
Richard Lietz / Frédéric Makowiecki / Patrick Pilet / Nick Tandy

Intercontinental GT Challenge und Blancpain Endurance Cup
Romain Dumas / Sven Müller / Mathieu Jaminet
Dirk Werner / Dennis Olsen / Matt Campbell