Austin 24: Mercedes-AMG glänzt beim Creventic-Saisonabschluss

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Mercedes-AMG brillierte auf dem Circuit of The Americas | © Creventic

Die Mercedes-AMG-Abordnung hat einen Mehrfacherfolg bei den 24 Stunden von Austin errungen. Black Falcon feierte den Gesamtsieg, die Markenkollegen von PROsport Performance belegten Pro-Am-Rang eins und holten den interkontinentalen Titel. Lediglich Herberth Motorsport verhinderte eine totale Dominanz der Sterne.

Ohne jeden Zweifel ragte die Marke Mercedes-AMG bei der Zweitauflage des 24-Stunden-Rennens von Austin hervor. Schlussendlich reklamierte Black Falcon den Gesamtsieg bei der Ein-Tages-Wettfahrt auf dem Circuit of The Americas für sich. Das Fahrerquartett Yelmer Buurman, Mike Skeen, Scott Heckert und Bret Curtis gewann den Saisonabschluss der Creventic-Meisterschaft mit einem komfortablen Ein-Runden-Vorsprung.

Den Markenkollegen von PROsport Performance war ebenfalls ein Resultat auf dem Gesamtpodium vergönnt: Charles Putman, Charles Espenlaub, Joe Foster und Adam Christodoulou erstritten die Bronzemedaille bei der Veranstaltung in der texanischen Kapitale, womit zwei weitere Erfolge einhergingen. Zum einen entschied das PROsport Performance die Pro-Am-Wertung zu seinen Gunsten, zum anderen holt das Mercedes-AMG-Gespann den Titel der Kontinentalwertung.

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Unterdessen waren die herstellerinternen Kontrahenten von SPS Automotive Performance zwar außerstande, unter die vorderen Drei des Gesamtklassements zu fahren, aber Alexandre Coigny, Richard Feller und Antonin Borga belegten den Silberrang in der semiprofessionellen Division. Somit beanspruchte der Konstrukteur mit dem Stern auf dem Kühlergrill letzthin die Ränge eins, drei und vier im Gesamtklassement.

Herberth Motorsport verhindert AMG-Durchmarsch

Lediglich Herberth Motorsport wandte die totale Dominanz der Sternenkrieger ab. Obwohl die Porsche-Equipe großenteils die Führung verwaltete und auch nach der planmäßigen Unterbrechung nach zwölfeinhalbstündiger Distanz an erster Stelle rangierte, mussten sich Daniel Allemann, Ralf Bohn sowie Robert und Alfred Renauer letzten Endes aber mit Position zwei im Endklassement bescheiden.

Darüber hinaus unternahm die Scuderia Cameron Glickenhaus beim Creventic-Auftritt in den Vereinigten Staaten einen Gaststart mit dem SCG-003C-Prototyp. Am Lenkrad lösten Thomas Mutsch, Franck Mailleux, Felipe Fernández Laser und Piero Longh einander ab; deren Leistung reichte letztlich hin, um den gesamtfünften Rang zu belegen. Der Rückstand zu den Bestplatzierten betrug allerdings sechzehn Umläufe.

Von der Poleposition begonnen, fiel R-Motorsport wiederum zurück ins Mittelfed des Klassements. Florian Kamelger, Andreas Baenziger, Peter Leemhuis und Marvin Kirchhöfer überquerten die Ziellinie an vierzehnter Stelle. Zunächst war das Aston-Martin-Gespann in der Lage, die Führungsposition zu verteidigen, haderte allerdings alsbald mit beträchtlichem Haftungsverlust der Reifen.