Raffaele Marciello hat sich in einer spannenden Qualifikation die Poleposition beim GT-Weltpokal gesichert. Dahinter folgten Augusto Farfus, Maro Engel und Edoardo Mortara. Erneut schlugen mehrere Audi-Piloten in die Streckenbegrenzung ein.
Raffaele Marciello hat sich in einer engen und kurzweiligen Qualifikation zum FIA GT World Cup den Platz an der Sonne gesichert. Der Italiener, der bislang am wenigsten aufgrund technischer Probleme gefahren ist, umrundete bei abgelaufener Zeit den Guia Circuit in 2:16,800 Minuten.
Damit war der Mercedes-AMG-Fahrer über fünf Zehntelsekunden schneller als BMW-Kontrahent Augusto Farfus. Die Sternenkrieger Maro Engel und Edoardo Mortara werden sich die zweite Startreihe teilen. Von Beginn an des dreißig minütigen Zeittrainings kämpften Farfus, Engel und Mortara um den ersten Platz. Dabei wogte die vorläufige Poleposition zwischen diesen Dreien hin und her – bis Marciello in der letzten Runde sich durchsetzte.
Die dritte Startreihe ist fest in der Hand von Manthey-Racing. Intern setzte sich Earl Bamber gegen Laurens Vanthoor durch. Dahinter folgten zwei Piloten aus dem Hause Audi. Robin Frijns war hier schneller als Christopher Haase. Für Frijns hätte es vielleicht noch weiter nach vorne gehen können, doch der Niederländer rutschte fünf Minuten vor dem Ende in der Lisboa-Kurve in den Reifenstapel.
Die besten Zehn komplettierten Dries Vanthoor (W Racing Team) und Mathieu Jaminet (Craft-Bamboo Racing). Vanthoor verbuchte ebenfalls einen Einschlag in die Streckenbegrenzung. Der junge Belgier verlor im Bereich der Esses die Kontrolle über seinen R8 LMS und touchierte die Leitplanke mit seinem Heck. Nach einer kurzen Reparatur konnte dieser wieder auf Zeitenjagd gehen. Das Qualifikationsrennen startet morgen um 6.05 Uhr Mitteleuropäischer Zeit.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.