Langstrecken-WM: Glickenhaus steigt mit zwei Hypercars ein

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Der erste Konzeptentwurf des Glickenhaus 007 | © Scuderia Cameron Glickenhaus

James Glickenhaus steigt mit seinem Rennstall Scuderia Cameron Glickenhaus in die Langstrecken-WM ein. Die Truppe setzt ab der Saison 2020 zwei Hypersportwagen ein. GM stellt voraussichtlich den Verbrennungsmotor.

Die Scuderia Cameron Glickenhaus steigt zur Saison 2020/21 in die Langstrecken-WM ein. Nach Informationen von Dailysportscar nennt die Equipe rund um Milliardär James Glickenhaus zwei Wagen für die neue Hypercar-Klasse. Der Verbrennungsmotor soll von GM zugekauft werden, wohingegen noch unklar ist, wer das KERS-System liefert. Dies entscheidet sich nach der Finalisierung des Reglements.

Das Fahrzeug erhält den Namen Glickenhaus 007. Glickenhaus erwähnte in einem Interview bei Dailysportscar, dass die Rahmenbedingungen zur Aerodynamik und dem Mindestgewicht sich nicht allzu sehr vom aktuellen SCG 003 unterscheiden, und die Mannschaft Erfahrung damit habe, in ein bestehendes Fahrzeug ein Hybridsystem einzubauen – so wie beim P4/5 Competizione.

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Darüber hinaus möchte Glickenhaus aus seinem Le-Mans-Hypercar ein straßentaugliches Auto ableiten und sich einen Traum erfüllen. Er plant mit seinem Fahrzeug aus Turin, wo die Werkstatt der Scuderia Cameron Glickenhaus liegt, nach Le Mans zu fahren, dann das 24-Stunden-Rennen zu bestreiten und sofern noch eines fahrtüchtig ist, nach dem Rennen nach Paris fahren und dort zu Abend essen.

Glickenhaus meint, dass für dieses Vorhaben wahrscheinlich der Motor getauscht werden müsse, da sich der Rennantrieb von der Straßenvariante zu sehr in den Punkten Mapping und Benzindurchflussmenge unterscheide. Ansonsten, so der Traum, müssten nur die Reifen gewechselt werden.