Laguna Seca 8: Land-Motorsport gewinnt dank starker Aufholjagd

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Land-Motorsport gewann in Kalifornien | © Dirk Bogaerts

Audi hat den Titel in der Intercontinental GT Challenge verteidigt. Danke einem Doppelsieg beim letzten Rennen in Laguna Seca ließen die Ingolstädter Mercedes-AMG hinter sich. Der Tagessieg in Kalifornien ging an Land-Motorsport trotz zweier Durchfahrtsstrafen. Tristan Vautier ist der neue Fahrerchampion.

Kelvin van der Linde, Christopher Mies und Christopher Haase haben für Land-Motorsport die Acht Stunden von Kalifornien in Laguna Seca gewonnen. Damit sicherte sich Audi auch die Meisterschaft in der Herstellerwertung der Intercontinental GT Challenge. Mercedes-AMG-Pilot Tristan Vautier sicherte sich den Fahrertitel mit dem dritten Rang.

Van der Linde startete den R8 LMS von der Poleposition und konnte beim Start ein paar Meter zwischen sich und Raffaele Marciello im Strakka-AMG legen. Das Duo setzte sich im Laufe der ersten Stunde ab, bevor Marciello am Südafrikaner vorbeiging. Während der ersten Rennhälfte sah Mercedes-AMG nach dem stärksten Hersteller im Feld aus.

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Land sah sich auch in diesem Rennen in den USA wieder mit dem Thema „Strafen“ konfrontiert. Gleich zwei Durchfahrtsstrafen handelte sich das Team aus dem Westerwald ein. Eine davon bekamen sie für Überholen unter Gelb, die andere für Unsafe Release. Mit einer starken Boxenstrategie konnten sie jedoch mit dem Feld Schritt halten und sich während einer weiteren Gelbphase in den Schlussstunden wieder an die Spitze schieben.

Auf Strakka-Seiten hatte Titelanwärter Marciello wieder das Steuer übernommen und versuchte, wichtige Positionen gutzumachen. Hierbei geriet er mit WRT-Pilot Alex Riberas aneinander und landete im Sand. Damit waren seine Ambitionen dahin und der beste AMG-Pilot im Feld blieb Maro Engel für SunEnergy1 Racing.

Engel versuchte noch, an das Spitzenduo, nun bestehend aus einem Land- und einem WRT-Audi, aufzuschließen, was ihm jedoch nicht gelang. Damit konnte Audi den Kontrahenten aus Affalterbach die Tabellenspitze abnehmen und den Titel gewinnen. Der dritte Rang für Engel, Vautier und und Maximilian Buhk war genug für den Franzosen, den Fahrertitel zu gewinnen.

Auf Platz vier fuhren Dirk Werner, Frédéric Makowiecki und Romain Dumas über den Zielstrich. Mit dem einzigen Porsche im Feld brachten sie Porsche auf den dritten Platz in der Herstellerwertung. Dahinter erreichten Andy Souček, Maxime Soulet und Vincent Abril im Bentley nach zwischenzeitlicher Führung das Ziel. In der GT4-Klasse ging der Sieg an Rearden Racing mit Audi. Die TCR-Klasse gewinnt Bryan Herta Autosport.