Fuji: Toyota erringt Arbeitssieg beim Heimspiel

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Toyota triumphierte beim Heimrennen souverän | © Toyota Motorsport GmbH

Auch beim Heimspiel am Fuji hat Toyota seine Pflichtaufgabe erfüllt: Der japanische Hersteller feierte den dritten Zweifacherfolg der Supersaison. Erstmals innerbetrieblich obenauf: Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López. Derweil triumphierte Porsche auf zwei Kontinenten.

Beim Heimspiel am heiligen Berg hat Toyota einen weiteren Arbeitssieg in der Langstrecken-WM eingefahren. Der fernöstliche Konstrukteur errang beim Sechs-Stunden-Rennen von Fuji, das auf feuchtem Asphalt begann, den dritten Zweifacherfolg in der Supersaison. Erstmals erklommen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López die höchste Stufe des Stockerls, wohingegen sich Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Fernando Alonso mit dem Silberrang bescheiden mussten.

Unter den Privatiers schnitt Rebellion Racing am erfolgreichsten ab. Neel Jani, André Lotterer und Bruno Senna erstiegen schlussendlich das Gesamtpodium. Dennoch lag das Dreigespann beim Überqueren der Ziellinie vier Umläufe zurück. Obwohl SMP Racing zunächst Widerpart leistete, kamen Michail Petrowitsch Aljoschin, Witali Alexandrowitsch Petrow und Jenson Button wegen eines Defektes an der Lichtmaschine nicht über Rang vier hinaus.

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In der LMP2-Liga erstritt Jackie Chan DC Racing den zweiten Doppelsieg en suite. Im Binnenzweikampf der beiden Oreca-Besatzungen behaupteten sich Jazeman Jaafar, Weiron Tan und Nabil Jeffri gegenüber Ho-Pin Tung, Gabriel Aubry und Stéphane Richelmie. Die besten Drei komplettierte Signatech-Alpine. Nicolas Lapierre, André Negrão und Pierre Thiriet rotierten im Cockpit.

Porsche jubelt auf zwei Kontinenten

Derweil reüssierte Porsche an diesem Wochenende auf zwei Kontinenten: Der Konstrukteur aus Stuttgart-Zuffenhausen gewann nicht nur die GTLM-Wertung beim Petit Le Mans, sondern triumphierte auch in der GTE-Pro-Division beim sechsstündigen Wettstreit in Oyama. In der Mitte des Siegertreppchens jubelten Michael Christensen und Kévin Estre, welche ihre BMW-Kontrahenten Tom Blomqvist und António Félix da Costa bezwangen.

Auch in der GTE-Am-Klasse war die Marke Porsche siegreich. Jörg Bergmeister, Patrick Lindsey und Egidio Perfetti verhalfen Project 1 Motorsport zum ersten WM-Laufsieg. Platz zwei belegten die Markenkollegen von Dempsey-Proton Racing: Matteo Cairoli, Gianluca Roda und Satoshi Hoshin. Dahinter reihten sich die Aston-Martin-Piloten Salih Yoluç, Jonathan Adam und Charles Eastwood von TF Sport ein.

In einem Monat mach die Langstrecken-WM in Schanghai Halt, um den letzten Wertungslauf des Jahres zu bestreiten. Nach einer viermonatigen Winterpause beginnt sodann beim Tausend-Meilen-Rennen von Sebring die Rückrunde, ehe die Sechs Stunden von Spa-Francorchamps und das eintägige Prestigerennen in Le Mans die Supersaison im Frühling nächsten Jahres schließlich abschließen.