Petit Le Mans: Luís Felipe Derani holt Poleposition und Rundenrekord

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Nissan hält den neuen Rundenrekord auf der Road Atlanta | © LAT Images

Die Qualifikation für das Petit Le Mans endete mit zwei neuen Rundenrekorden. Sowohl bei den Prototypen als auch in der GTLM-Klasse wurden neue Richtmarken aufgestellt. Das Rennen anführen wird Nissan vor zweimal Mazda. In der GTLM-Klasse startet BMW von der Spitz, dahinter folgen Corvette und Porsche.

Nissan wird das Petit Le Mans auf der Road Atlanta von der ersten Position in Angriff nehmen. Mit einem neuen Streckenrekord hat der Brasilianer Luís Felipe Derani mit 1:10,437 Minuten die Konkurrenz in Schach gehalten. Bis in die letzte Runde arbeiteten sich beide Mazda an der Rundenzeit ab. Oliver Jarvis und Jonathan Bomarito kamen jedoch nur bis auf 0,124 Sekunden sowie 0,163 Sekunden heran.

Der erste US-Hersteller findet sich auf Position sechs. Filipe Albuquerque qualifizierte seinen Cadillac von Action Express Racing mit 1:10,892 Minuten. Vor ihm werden Norman Nato im zweiten Nissan sowie Acura-Pilot Ricky Taylor starten. Tabellenführer Felipe Nasr im zweiten AXR-Cadillac findet sich nur auf Position neun wieder.

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John Edwards sicherte sich die Poleposition in der Werksteamklasse GTLM mit einem neuen Streckenrekord auf der Road Atlanta. Der BMW-Pilot blieb mit 1:17,006 Minuten nur knapp über der Marke von einer Minute und siebzehn Sekunden. Trotz mehrfacher Versuche konnten seine Verfolger Antonio García in der Corvette und Earl Bamber im Porsche die Zeit nicht unterbieten. Sie kamen mit 0,024 Sekunden und 0,203 Sekunden Rückstand auf die Plätze zwei respektive drei.

Zweite Poleposition für John Edwards

Richard Westbrook qualifizierte seinen Ford GT für die zweite Startreihe neben Bamber. Die dritte Reihe bilden Patrick Pilet für Porsche und Joey Hand im Ford. Dahinter werden BMW-Lenker Connor De Phillippi und Tommy Milner mit der zweiten Corvette starten. Die rote Laterne konnte Toni Vilander trotz der größten Rundenzahl im Ferrari mit 0,768 Sekunden nicht abgeben.

In der GTD-Klasse ist es dann jener italienischer Hersteller, der seine Flaggen an der Spitze präsentieren kann. Daniel Serra erzielte im Scuderia-Corsa-Ferrari seine dritte Poleposition des Jahres mit 1:19,695 Minuten. Damit führte er einen bunten Mix an Autos der Hersteller Lexus, Audi, Acura und Lamborghini an.

Neben ihm wird Jack Hawksworth mit seinem RC-F GT3 starten. Etwas unglücklich mit seinem dritten Platz wird Sheldon van der Linde im Land-Motorsport-Audi sein. Der Südafrikaner hatte in der Addition der besten Sektorzeiten die schnellste Rundenzeit – jedoch konnte er dies nicht innerhalb eines Umlaufs abrufen. Die Tabellenführer Bryan Sellers und Madison Snow werden das Rennen im Paul-Miller-Lamborghini von Rang fünf starten. Sellers qualifizierte das Auto hinter Acura-Pilot Mario Farnbacher.