GT3-Sport: Callaway Competition entwickelt C7-Rennversion weiter

Callaway Competition plant Neuerungen an seinem GT3-Modell | © Gruppe C

Callaway Competition hegt die Absicht, die Corvette C7 GT3-R zur nächstjährigen Saison fortzuentwickeln. Das Hauptgewicht des Programms lastet dabei weiterhin auf der Kundensportorientierung. Die Nachfrage bestimme letztlich den Umfang der Fertigung.

Um die Konkurrenzfähigkeit im GT3-Wettbewerb weiterhin sicherzustellen, gedenkt Callaway Competition, sein aktuelles Modell zu nächstjährigen Saison weiterzuentwickeln. „Wir möchten einfach einige Dinge verbessern. Das wird für 2019 kommen“, erklärt Geschäftsführer Ernst Wöhr gegenüber Speedweek im Hinblick auf die vorgestellten Evolutionsstufen und Generationswechsel der anderen Konstrukteure.

Einzelheiten zu den Modifikationen an der Corvette C7 GT3-R verriet Wöher indes noch nicht. Allerdings stehe der Kundensport weiterhin im Vordergrund. Zur Stunde befinden sich – parallel zum Engagement im ADAC GT Masters, das Callaway Competition zusammen mit RWT Racing stemmt – auch GM-Gefährte in der World Challenge sowie in nationalen Meisterschaften in Japan und Schweden im Einsatz.

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Die Anzahl der insgesamt produzierten Exemplare hänge letzten Endes von der tatsächliche Nachfrage ab. „Je nachdem, was der Markt möchte, könnten wir auch drei oder vier Autos parallel aufbauen. Das ist kein Thema“, meint Wöhr, dessen Manufaktur allerdings keine unmittelbare Unterstützung von General Motors zuteilwird, was wiederum einige Schwierigkeiten in der Materialbeschaffung mit sich bringe.

„Wir bekommen von General Motors jedoch keine neuen Rohkarossen zur Verfügung gestellt“, legt Wöhr dar. „Somit müssen wir die Chassis zunächst anderweitig auftreiben. Davon hängt letzten Endes immer die Lieferzeit ab.“ Zuletzt sei Callaway Competition gezwungen gewesen, den vorherigen LS9-Motorblock durch den aktuellen LS7.R-Block zu ersetzen, weil die alte Komponente nicht mehr lieferbar war.

Ungeachtet der limitierten Möglichkeiten des Leingartener Gespanns stellte Callaway Competition in der zurückliegenden ADAC-GT-Masters-Saison abermalig die unveränderte Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis. Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz wurden Tabellendritte in der Fahrerwertung. Letzterwähnte verhalf im vergangenen Jahr seinem Stallgefährten Jules Gounon zum Titelgewinn.


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