Maximilian Götz: „Dazu fällt mir nichts mehr ein“

1171
Ein Trost: HTP Motorsport triumphierte in der Teamwertung | © Gruppe C

Indy Dontje holt Vizetitel in der Juniorwertung

Zumindest vermochte HTP Motorsport, letzten Endes noch einen Teilerfolg auf dem Kurpfälzer Traditionskurs. Die Stallgefährten Maximilian Buhk und Indy Dontje erkämpften, von der siebenten Position losgefahren, noch den Bronzerang, wodurch Letzterwähnter den Vizetitel der Juniorwertung für sich reklamierte. Und: HTP Motorsport gewann letzthin die Teamwertung des ADAC GT Masters mit fünfundzwanzig Punkten Vorsprung auf Land-Motorsport.

Nichtsdestoweniger stand die Endphase der ADAC-GT-Masters-Saison für die Mannschaft aus Altendiez tatsächlich unter einem Unstern. Götz und Pommer traten als Tabellenführer beim Semifinale auf dem Sachsenring an, fielen aber schon im ersten Durchgang einer fremdverschuldeten Kollision zum Opfer, weshalb das Mercedes-AMG-Doppel keinerlei Punkte im Titelkampf sammeln konnte.

- Anzeige -

Auch im Sonntagsrennen war Fortuna dem HTP-Motorsport-Zweiergespann nicht hold. Im Gedränge des Kurvengeschlängels nach der Start-und-Ziel-Geraden schlitze Audi-Kutscher Kelvin van der Linde seinem Titelkontrahenten Götz einen Reifen auf. Aufgrund des fehlenden Punktertrages in Sachsen gingen Götz und Pommer also ihrer Tabellenführung verlustig und reisten mit vier Zählern Rückstand zur Endrunde nach Hockenheim.

Ungeachtet des katastrophalen Ausgangs des Finales bezeigte Teamchef Norbert Brückner in seinem Fazit Sportsgeist: „Ohne Worte. Mir bleibt nichts, als mich bei jedem einzelnen Teammitglied zu bedanken. Der Gewinn der Teamwertung war der verdiente Lohn für die ganze Mannschaft. Und natürlich geht unsere Gratulation an Herberth Motorsport. Sie waren während der ganzen Saison ein bärenstarker Gegner und haben den Titelgewinn verdient.“

In der Endabrechnung müssen Götz und Pommer mit Rang vier im Gesamtklassement vorliebnehmen. Das Delta zu den Meistern Mathieu Jaminet und Robert Renauer beträgt exakt zwanzig Zähler. Dazwischen positionierten sich außerdem die Brüder Kelvin und Sheldon van der Linde, welche mit Land-Motorsport den Vizetitel errangen, sowie Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz von Callaway Competition.