Angesichts des GT3-Generationswechsels trägt sich Aston Martin mit dem Vorhaben, sein Engagement in der Eifel zu erweitern. Der britische Konstrukteur beabsichtigt demnach, ein ganzjähriges Werksprogramm in der VLN-Langstreckenmeisterschaft und beim 24-Stunden-Rennen zu schultern.
Aston Martin Racing zieht in Betracht, während der nächstjährigen Saison ein ganzjähriges Werksengagement in der VLN-Langstreckenmeisterschaft und beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring zu stemmen. Den Konstrukteur aus dem Vereinigten Königreich treibt das hochfliegende Ziel, den eintägigen Wettstreit in der Grünen Hölle endlich zu seinen Gunsten zu entscheiden.
Als Einsatzfahrzeug soll logischerweise der Aston Martin Vantage GT3 der nächsten Generation fungieren. Die Idee sei, Erfolge auf der Nordschleife zu erringen, um weitere Kundenmannschaften für den Einsatz des Gefährtes zu akquirieren. „Ich erwarte den Einsatz des Fahrzeugs bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring und in der VLN – zumindest für das erste oder zwei Jahre“, bekräftige Aston-Martin-Lagonda-Vizepräsident David King gegenüber Dailysportscar.
Die Ambition: Der erste Hersteller zu sein, welcher nicht in Deutschland ansässig ist, dem es seit der Saison 2002 gelingt, den Gesamtsieg davonzutragen. „Wir sind entschlossen die 24 Stunden auf dem Nürburgring zu gewinnen“, unterstreicht King das ehrgeizige Ziel. „Blickt man zurück, gibt es keine nichtdeutsche Marke, welche siegreich war, seitdem die Viper in den frühen Nullerjahren gewann.“
Um dieses Vorhaben ins Werks zu setzen, bedürfe es eines Zwei-Wagen-Programms. „Es ist bislang nicht bestätigt, aber das ist mein Wunsch“, fügt King hinzu. Parallel zur Entwicklung des neuen GT3-Modells prüft Aston Martin darüber hinaus auch die Entwicklung eines GT2-Sportwagens. Ferner steht das ADAC GT Masters auf der Agenda, und der britische Hersteller ist gemeinsam mit Toyota weiterhin an den ACO-Gesprächen über die Hypersportwagenklasse beteiligt.
Obwohl sich Aston Martin seit der Saison 2013 werksseitig am Ring engagiert, war der Edelmarke aus Gaydon bislang kein Podiumserfolg vergönnt. Aber: Die AMR-Abordnung fuhr dreimal unter die besten Zehn. Das beste Resultat erzielte Aston Martin in diesem Jahr, als das Quartett Maxime Martin, Marco Sørensen, Nicki Thiim und Darren Turner den vierten Platz im Gesamtklassement belegte.
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