Suzuka 10: Ferrari sichert sich in wüster Qualifikation die Poleposition

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HubAuto Racing führt das Feld morgen in das Zehn-Stunden-Rennen | © SRO

Ferrari hat sich in einer undurchsichtigen Qualifikation die Poleposition zu den Zehn Stunden von Suzuka gesichert. HubAuto Racing war die schnellste Truppe. Dahinter qualifizierte sich GruppeM-Racing und wiederum HubAuto Racing.

Nick Foster hat den Pro-Am-Ferrari von HubAuto Racing auf die Poleposition zu den Zehn Stunden von Suzuka gestellt. Sein Bestwert betrug 2:01,740 Minuten und war damit 0,297 Sekunden schneller als Raffaele Marciello im Mercedes-AMG GT3 von GruppeM Racing. Doch eigentlich hätte dieser GT3 aus Affalterbach gar nicht am Top-20-Shotout teilnehmen dürfen.

Denn in der vorausgegangen Qualifikation erzielt zwar Marciello die absolute Bestzeit, aber seinen Teamkollege Tristan Vautier ereilten technische Probleme, weshalb der Durchschnittswert nicht für einen Platz unter den besten Zwanzig gereicht hat. Eine Viertelstunde später hätte eigentlich die Superpole starten sollen. Diese Pause wurde auf eine Dreiviertelstunde ausgeweitet, da die Rennleitung einige Tracklimits-Vergehen aus der Qualifikation untersuchte. Doch statt Mannschaften für Vergehen zu bestrafen, wurde die Superpole um vier weitere Fahrzeuge erhöht. Zu den weiteren Profiteuren zählten Strakka Racing, SunEnergy1 Racing und Manthey-Racing.

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Auf dem Bronzerang qualifizierte Davide Rigon den zweiten Ferrari von HubAuto Racing. Sein Defizit betrug 0,340 Sekunden. Luca Stolz hievte den Mercedes-AMG GT3 von SunEnergy1 Racing auf Rang vier. Oliver Jarvis beendete die Superpole auf Position fünf. Der Brite fährt an diesem Wochenende für die Nissan-Equipe KCMG. Die dritte Startreihe teilt er sich mit Manthey-Racing.

M-Sport und das Audi Sport Team WRT starten aus der vierten Reihe. Dabei steuerte Jules Gounon den besten Bentley Continental, wohingegen Jake Dennis den besten Audi pilotierte. Die besten Zehn wurden von Audi-Piloten Richard Lyons, der für das Team Hitotsuyama fährt, und Honda-Athlet Katsuyuki Hiranaka. Eine rote Flagge zwei Minuten vor dem Ende verhinderte weitere Zeitenverbesserungen.

Das Rennen startet morgen um 3:00 Mitteleuropäischer Zeit.