VLN: SP10-Regeln schreiben weiterhin Einheitsreifen vor

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GT4-Teams müssen weiterhin einen Einheitsreifen verwenden | © VLN

Die Einheitsreifenpflicht bleibt in der SP10-Kategorie der VLN-Langstreckenmeisterschaft bestehen. Somit beschreitet die Veranstaltergemeinschaft einen anderen Weg als der ADAC Nordrhein, welcher diese Vorgabe abgeschafft hat. Derzeit suchen die Organisatoren den künftigen Pneulieferanten.

Im Unterschied zum ADAC Nordrhein hat die Veranstaltergemeinschaft den Entschluss gefasst, auch in Zukunft einen Einheitsreifen in der SP10-Klasse festzuschreiben. Zu Beginn des Monats teilte der Organisator des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring mit, künftig die GT4-Rennställe von der Verwendungspflicht eines Standardpneus zu entheben. Demgegenüber bleibt diese Vorgabe in der VLN-Langstreckenmeisterschaft bestehen.

Die Nutzung eines einheitlichen Reifens sei ein „wichtiger Bestandteil des GT4-Breitensportkonzepts“, um Sicherheit und einen ausgewogenen Wettbewerb zu garantieren. „Die Balance of Performance in der GT4-Klasse wird mit Einheitsreifen deutlich gerechter und sorgt dafür, dass das Können der Fahrer sowie die taktische Leistung des Teams noch mehr in den Vordergrund rücken“, erklärt VLN-Geschäftsführer Dietmar Busch in einem Presseschreiben.

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Darum sucht die Veranstaltergemeinschaft nun einen Reifenlieferanten, welcher die SP10-Wettbewerb weiterhin mit einem Einheitsgummi ausstattet. Bislang erledigte Hankook diese Aufgabe. Voraussetzung seien hinreichend Erfahrung auf der Nordschleife sowie die Möglichkeit, den verschiedenen Fahrzeugkonzepten Rechnung zu tragen. Zudem müsse der künftige Reifenausstatter die Mannschaften angemessen betreuen.