Black Falcon hat einen Start-Ziel-Sieg beim Sechs-Stunden-Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft erzielt. Manuel Metzger, Adam Christodoulou, Hubert Haupt und Gabriele Piana siegten vor Falken Motorsports und Rowe Racing.
Bei durchgängig warmen und sonnigen Bedingungen fand das Sechs-Stunden-Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Dabei agierte Black Falcon über die gesamte Fahrzeit federführend. Einzig Rowe Racing und Falken Motorsports konnten den schwarzen Falken die Stirn bieten. Doch in der Endabrechnung gewannen Adam Christodoulou, Hubert Haupt, Manuel Metzger und Gabriele Piana souverän.
Dahinter kreuzten die bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps siegreichen Fahrer Philipp Eng und Tom Blomqvist. Allerdings fuhren sie in der VLN-Langstreckenmeisterschaft für Rowe Racing. Rang drei ging an die Falken-Motorsports-Piloten Alexandre Imperatori und Stef Dusseldorp.
Bereits in und nach der Qualifikation mussten einige SP9-Mannschaften erste Rückschläge verkraften. Walkenhorst Motorsport musste sein Pro-BMW-M6-GT3 bereits vor Rennstart abstellen. Konrad Motorsport und Frikadelli Racing mussten wegen Gelbvergehen aus der Boxengasse nachstarten. Und auch das Wochenspiegel-Team Monschau verlor bereits in der Einführungsrunde einen Ferrari 488 GT3. Dort kämpfte man mit fehlenden Ladedruck. Zwar wurde der italienische noch einmal heraus eschickt, aber mehr als zwei Runden schaffte dieses Fahrzeug nicht.
Black Falcon profitiert vom Pech der Konkurrenz
Vom Start weg setzten sich Black Falcon und Rowe Racing von der restlichen Meute ab und konnten sich einige Sekunden freischwimmen. Diesen Vorsprung bauten die beiden Fahrzeuge kontinuierlich aus. Einzig der Porsche und BMW von Falken Motorsport waren in der Lage, das Tempo der Führenden einigermaßen mitzugehen.
Die erste Vorentscheidung um den Gesamtsieg fiel zweieinhalb Stunden vor Schluss, als Eng einen Reifenschaden zu beklagen hatte. Dadurch verlor der amtierende Spa-Sieger über drei Minuten. Zwar robbten sich Eng und Blomqvist wieder an die Spitze heran, doch ein Splash-and-Dash zwei Runden vor dem Ende sorgten für die Entscheidung zu Gunsten von Black Falcon. Nach dem BMW von Rowe Racing sah der M6 GT3 von Falken Motorsports die Zielflagge.
Knapp das Podest verpassten Sven Müller und Dirk Werner im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports. Auch die Ränge fünf und sechs gingen an Porsche-Mannschaften. Manthey-Racing erkämpfte sich mit Otto Klohs, Lars Kern und Martin Ragginger den fünften Rang, während Norbert Siedler und Alexander Müller den Porsche von Frikadellie Racing steuerten.
Der zweite Ferrari des Wochenspiegel-Team Monschau sicherte sich den siebenten Platz. Georg Weiss, Oliver Kainz und Jochen Krumbach rotierten durch das Fahrzeug. Der BMW Z4 GT3 von Walkenhorst Motorsport kam beim Comeback auf der achten Position ins Ziel. Peter Posavac, Jörg Müller und Alex Lambertz pilotierten den Publikumsliebling. Die besten Zehn komplettierten Uwe Alzen Automotive, die die SP7-Wertung gewannen, und Konrad Motorsport.
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