N’ring 24: ADAC Nordrhein schafft GT4-Einheitsreifen ab

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Der ADAC Nordrhein schafft den SP10-Einheitsreifen ab | © Gruppe C

Der ADAC Nordrhein hat den Entschluss gefasst, die festgeschriebene Verwendung eines GT4-Einheitsreifens aufzuheben. Künftig ist es den SP10-Rennställen bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring sowie der Qualifikationsveranstaltung gestattet, den Pneuhersteller selbst auszuwählen.

In Zukunft stellt der ADAC Nordrhein den GT4-Mannschaften beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sowie der Qualifikationsveranstaltung die Wahl der Reifenmarke anheim. Bislang stattete Hankook die SP10-Gespanne mit einem einheitlichen Pneu aus. Um den vorgetragenen Wünschen der Teilnehmer Genüge zu leisten, haben die Organisatoren jedoch den Entschluss gefasst, den Vertrag zur kommenden Saison nicht zu verlängern.

Ziel sei es, die Möglichkeiten für Privatmannschaften in der SP10-Klasse auszuschöpfen. „Wir freuen uns, den Teams einen Wunsch erfüllen zu können und die Reifen künftig wieder freizustellen. In der GT4 sehen wir eine Fahrzeugkategorie, die ihr Potenzial als Einsatzgebiet ambitionierter Privatteams noch lange nicht ausgereizt hat“, urteilt Rennleiter Walter Hornung in einer Pressemitteilung.

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Intention der vorherigen Nutzung eines Einheitsreifens sei es gewesen, einen ausufernden Technikwettbewerb abzuwenden. Mittlerweile habe sich die Lage jedoch geändert. „In der GT4-Kategorie drohte uns vor einigen Jahren ein technisches Wettrüsten, das wir frühzeitig unterbinden wollten“, erklärt Hornung. „Inzwischen hat sich die GT4-Kategorie weiterentwickelt. Wir freuen uns, die Klasse jetzt durch die Freistellung der Reifen noch einmal zusätzlich zu beleben.“