Nürburgring: HTP Motorsport gewinnt in der hochsommerlichen Eifel

Erster Saisonsieg für Buhk und Dontje | © Manfred Muhr

HTP Motorsport hat das erste Rennen des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring gewonnen. Maximilian Buhk und Indy Dontje sahen vor dem Audi von Mücke Motorsport die Zielflagge. An der Tabellenspitze bleiben allerdings weiterhin Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz, die im Rennen ohne Punkte blieben.

Der Sieg im ersten Lauf des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring ging an HTP Motorsport. Maximilian Buhk und Indy Dontje gewannen bei sommerlichen Temperaturen jenseits der dreißig Grad nahe der Teambasis in Altendiez. Nachdem Dontje aus der ersten Reihe das Rennen begann, fristete Buhk ein einsames Dasein an der Spitze des Feldes während seines Stints, in einem Rennen, das in der ersten Hälfte drei Safety-Car-Phasen hatte.

Den Start, welchen der Rennleiter stark herauszögerte, entschied der junge Ricardo Feller für sich. Der Schweizer im Mücke-Audi setzte sich an die Spitze vor dem AMG-Doppel Nicolai Sylvest, dem Polesitter, und Dontje sowie dem Lamborghini-Kutscher Mirko Bortolotti, der, von Platz neun kommend, den Weg nach vorn fand.

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Allerdings befanden die Regelhüter, dass Feller den Start nicht korrekt ausführte. Daher sprach er eine Zeitstrafe von fünf Sekunden aus, auszuführen bevor der Fahrerwechsel erfolgte. Somit kam Kim-Luis Schramm im Zakspeed-Daimler vor Buhk auf die Strecke, musste sich aber schnell dem Markenkollegen aus dem HTP-Team geschlagen geben. Dieser setzte sich an der Spitze ab und beendete den Lauf mit fast sechs Sekunden Vorsprung als Laufsieger.

Callaway Competition verteidigt die Tabellenspitze

Schramm hingegen spielte für den Rest des Feldes den Road Blocker. Mit einem rustikalen Manöver räumte Grasser-Pilot Franck Perera den Nachwuchspiloten von der Strecke, womit er sich eine Durchfahrtsstrafe einhandelte. Das Verfolgerfeld schlüpfte durch und Christopher Haase brachte den Mücke-Audi auf Rang zwei ins Ziel. Auf den dritten Platz kamen Botolotti und Andrea Caldarelli für das Grasser Racing Team.

Halbzeitmeister des ADAC GT Masters sind nach sieben von vierzehn Saisonrennen Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz. Das Corvette-Duo erarbeitete sich in den vorangegangenen Saisonrennen einen ausreichenden Vorsprung. Den Lauf auf dem Nürburgring beendeten sie ohne Punkte in der Box. Beim Start kam Kirchhöfer dem Land-Audi von Sheldon van der Linde zu nahe. Der Südafrikaner landete im Kiesbett des Haug-Hakens, Kirchhöfer stellte sein beschädigtes Auto ab.

Die gute Vorlage konnte Herberth Motorsport seinerseits aber nicht nutzen. Robert Renauer und Mathieu Jaminet landeten mit ihrem Porsche auf Rang sechszehn außerhalb der Punkteplätze. Neue Zweitplatzierte sind damit Markus Pommer und Maximilian Götz, welche mit ihrem HTP-Mercedes-AMG das Rennen mit der Blechmedaille auf Platz vier beendeten.


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