Spa 24: Die Podiumsanwärter

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Lexus hat sich in den Kreis der Podiumsanwärter manövriert | © Stefan Deck

#14 | Emil Frey Racing | Lexus RC F GT3

Der Lexus RC-F ist der Exot im Fahrerlager. Vom japanischen Edelsportler finden sich nur zwei Exemplare in der Blancpain-GT-Serie, beide davon in den Händen von Emil Frey Racing. Im Unterschied zu den vergangenen Jahren hat die schweizerische Truppe es aber geschafft, das Auto der Toyota-Division in Erfolgsform zu bringen.

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In Silverstone erreichten sie zum ersten Mal das Podium, in Le Castellet folgte für das hier genannte Auto mit der Startnummer vierzehn der Premierensieg in der wohl härtesten GT3-Rennserie der Welt. Albert Costa, Christian Klien und Marco Seefried holten mit einem Überholmanöver auf der letzten Runde die Spitzenposition und krönten eine bislang starke Saison mit dem Erfolg.

Dass der RC-F GT3 auch 24-Stunden-tauglich ist, bewiesen die US-Kollegen von 3 GT Racing mit dem zweiten Platz in Daytona, direkt hinter dem siegreichen Lamborghini. Verglichen mit den Strecken in Silverstone und Le Castellet stellt Teamchef Lorenz Frey fest, dass diese ähnlich zu Spa sind mit langen Geraden und mittelschnellen bis schnellen Kurven. Allerdings gibt er zu bedenken, dass auch die Konkurrenz noch pokert. Ein Podium sollte aber mindestens der Anspruch sein. (Daniel Stauche)