VLN: Sportkommissare ahnden vier Gelbvergehen

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Die Sportkommissare haben nachträgliche Zeitstrafen verhängt | © Ralf Kieven (1VIER.com)

Die DMSB-Sportkommissare haben nachträglich vier Gelbverstöße beim vierten VLN-Lauf geahndet. Wegen regelwidriger Überholmanöver belegten die Regelwächter Lance David Arnold, Florian Quante, Rahel Frey und Fabio Grosse mit Zeitstrafen, die jedoch keine Klassementverschiebungen zeitigen.

Nach mehrtägiger Sichtung und Auswertung haben die DMSB-Sportkommissare vier Gelbvergehen beim vierten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft mit einer Zeitstrafe geahndet. Die Maßregelung bewirken allerdings keinerlei Positionsverschiebungen im oberen Bereich des Gesamtklassements. Auch in den einzelnen Wertungen der Adenauer Rundstrecken-Trophy schlagen sich die Bestrafungen nicht nieder.

Ungeachtet der Anzahl an Überholmanövern unter gelber Flagge sanktionieren die Regelhüter dieses Vergehen normalerweise mit einer fünfunddreißigsekündigen Stop-and-Go-Strafe, nun umgewandelt in eine nachträgliche Zeitstrafe. Betroffen sind Lance David Arnold (Frikadelli Racing), Florian Quante (Manheller Racing), Rahel Frey (Raceing) und Fabio Grosse (Teichmann Racing).

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Was hatte sich zugetragen? Ausgelöst durch eine gelbe Flagge, bildete sich auf dem Geradeausabschnitt nach der Döttinger Höhe ein Pulk von über dreißig Fahrzeugen, die hinter dem Piloten „Engel“ im Renault Clio Cup her rollten. Unterdessen waren die ersterwähnten Piloten offenbar schon an einem Streckenposten vorbeigefahren, welcher grüne Flaggen schwenkte, weshalb Arnold, Quante, Frey und Grosse darangingen, sich durch den Rückstau zu lavieren.

Nach dem Dafürhalten der Sportkommissare des DMSB sei diese Vorgehensweise regelwidrig gewiesen, legen dem vorausfahrenden Renault-Piloten dahingegen kein Fehlverhalten zur Last. Gleichwohl bleibt das Resultat der Adenauer Rundstrecken-Trophy weiterhin provisorisch, da das Reglement den bestraften Athleten eine sechsundneunzigstündige Frist einräumt, um Protest einzulegen.