VLN: Frikadelli Racing feiert sechsten Gesamtsieg

677
Frikadelli Racing siegte beim dritten VLN-Lauf | © 1VIER.COM

Frikadelli Racing hat den dritten VLN-Lauf für sich entschieden. Lance David Arnold und Felipe Fernández Laser sorgten für den Erfolg. Das Podium komplettierten Phoenix Racing und das Wochenspiegel-Team Monschau.

Porsche darf einen weiteren Erfolg auf der Nordschleife in diesem Jahr zelebrieren. Nachdem Manthey-Racing den ersten VLN-Lauf und das 24-Stunden-Rennen für sich entschieden hat, ist nun Frikadelli Racing die siegreiche Truppe. Lance David Arnold und Felipe Fernández Laser setzen sich im ADAC-ACAS-Cup nach achtundzwanzig Runden gegen Phoenix Racing und das Wochenspiegel-Team Monschau durch. Frank Stippler und Vincent Kolb bewegten den weiß-blauen Audi R8 LMS, während Oliver Kainz, Jochen Krumbach und Georg Weiss den Ferrari 488 GT3 steuerten.

Bereits vor dem Rennstart gab es die erste Schrecksekunde für die Polesetter von WTM Racing. Der Ferrari mit der Startnummer elf rollte im Bereich Pflanzgarten in der Einführungsrunde aus. Kurze Zeit später fand Christian Menzel den Vortrieb wieder und konnte das Rennen dennoch von Startplatz eins beginnen. Von da an bestimmten beide Ferraris die Anfangsphase des Rennens.

- Anzeige -

Konrad Motorsport konnte dagegen nicht seine sehr gute Leistung aus der Qualifikation ins Rennen mitnehmen. Christopher Brück qualifizierte den türkisen Lamborghini Huracán GT3 auf Platz drei. Doch bereits nach fünf Umläufen musste der Stier mit Motorschaden abgestellt werden. Ein noch früheres Aus ereilte den Falken-Motorsports-Porsche. Noch vor der Beendigung des ersten Umlaufes blieb der Porsche 991 GT3 R des Reifenherstellers im Bereich Hohe Acht liegen.

Danach entwickelte sich ein launiger Kampf um die Spitze. Daran beteiligt waren die beiden Ferrari-Sportwagen, die beiden Porsche-Neunelfer aus dem Hause Frikadelli Racing, der Phoenix-Racing-Audi und die beiden BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport. Gegen Rennmitte musste der Ferrari von Menzel und Leonard Weiss lange Zeit an der Box stehen. Der Grund hierfür war ein hydraulisches Problem.

Frikadelli Racing erobert Führung nach letztem Stopp

Nach dem letzten Reigen an Boxenstopps übernahm Frikadelli Racing die Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab. Für die Equipe von Klaus Abbelen ist es der sechste Gesamtsieg. Auf der Strecke gaste Stippler während seines letzten Stints noch einmal an, machte über vierzig Sekunden auf Weiss im Ferrari gut und konnte ebendiesen noch den zweiten Platz abluchsen.

Auf Position vier beendete der M6 von Falken Motorsport den ADAC-ACAS-Cup. Alexandre Imperatori und Jens Klingmann rotierten durchs Cockpit dieses Sechsers. Ein hervorragendes Comeback feierte Sabine Schmitz mit ihrem Lebensgefährten Klaus Abbelen. Zusammen mit Alexander Müller sprang ein sensationeller fünfter Platz heraus.

Danach wurden Jonathan Hirschi, Hunter Abbott und Jordan Tresson im blauen M6 von Walkenhorst abgewinkt. Das SP9-Gefährt von GetSpeed Performance gelang der Sprung auf Position sieben. Christopher Gerhard, Steve Jans und Marek Böckmann waren hierfür verantwortlich.

HTP Motorsport kreuzte die Ziellinie auf dem achten Gesamtrang. Patrick Assenheimer und Kenneth Heyer waren auf dem einzigen Mercedes-AMG GT3 genannt. Die besten Zehn komplettierten Walkenhorst Motorsport und Alzen Automotive komplettiert. Henry Walkenhorst, Andreas Ziegler und Rudi Adams pilotierten den zweiten M6 des BMW-Händlers. Für Alzen Automotive fuhren Fabian Hamprecht und Mike Stursberg. Der zehnte Gesamtrang war gleichbedeutend mit dem Klassensieg in der SP7-Wertung.

Bereits in zwei Wochen steht die Adenauer ADAC-Rundstrecken-Trophy auf dem Programm der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Diese markiert den Anbruch des zweiten Saisondrittels auf der Nordschleife des Nürburgrings.