Le Mans: Toyota erfüllt Trainingspflicht

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Toyota hat im Training den Erwartungen entsprochen | © Toyota Hybrid Racing

Während des Vier-Stunden-Trainings zum Langstreckenwettstreit in Le Mans hat sich die vorherzusehende Konstellation ergeben: Doppelführung Toyota. Rebellion Racing bezog allerdings mit minimalem Rückstand die Verfolgerposition. In den GTE-Kategorien gab Porsche den Ton an.

Pflichtgemäß hat die Toyota-Werksmannschaft die vierstündige Trainingseinheit zur Vorbereitung auf die 24 Stunden von Le Mans mit der Bestzeit abgeschlossen. Gleichwohl bewegten sich der Konstrukteur aus Japan und die LMP1-Privatrennställe hinsichtlich der Rundenzeiten mitunter auf einem ähnliches Niveau. Auch im Abschlussklassement war das Delta letzten Endes keineswegs gigantisch.

Die Bestzeit erzielte Kamui Kobayashi, welcher die Kombination aus permanenten Rundkurs und abgeriegelter Landstraße binnen 3:18,718 Minuten überquerte. Damit unterbot der TMG-Werksathlet seinen Stallgefährte Sébastien Buemi um 0,557 Sekunden. Unter den Privatiers festigte Rebellion Racing seine Vorrangstellung. Die Differenz zwischen Thomas Laurent und dem fernöstlichen Klassenprimus betrug 0,708 Sekunden.

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An vierter Stelle reihte sich DragonSpeed ein. Allerdings war das BR-Gespann außerstande, die Referenzmarke von drei Minuten und zwanzig Sekunden zu überwinden. Schlussendlich fehlten Ben Hanley 0,708 Sekunden zur Sitzungsbestmarke auf dem Circuit de la Sarthe. Die besten Fünf vervollständigte wiederum SMP Racing. Jenson Button mussten sich allerdings um 2,586 Sekunden geschlagen geben.

Porsche dominiert GTE-Wertungen

In der LMP2-Kategorie ging Oreca abermalig daran, seine Favoritenposition zu untermauern. Obenauf war G-Drive Racing. Jean-Eric Vergne meisterte den Traditionskurs innerhalb von 3:26,529 Minuten. Markenkollege Loïc Duval von TDS Racing reihte sich auf Position drei ein. Der Abstand maß 1,288 Sekunden. Dazwischen jedoch: IDEC Sport Racing für Ligier. Paul Loup Chatin trennten 0,525 Sekunden zum Divisionsbesten.

Derweil okkupierte Porsche in der GTE-Pro-Liga die Ränge eins bis einschließlich drei. Vorneweg: Patrick Pilet, welchem die Zeitnahme eine Bestleistung von 3:50,121 Minuten notierte. Seine innerbetrieblichen Rivalen Laurens Vanthoor und Gianmaria Bruni unterlagen um 0,738 respektive 0,741 Sekunden. Dahinter klassierte sich Chip Ganassi Racing. Ford-Lenker Olivier Pla lag 0,787 Sekunden zurück.

Auch in der GTE-Am-Kategorie agierte die Porsche-Delegation federführend. Den ersten Platz belegte Dempsey-Proton Racing. Matteo Cairoli benötigte für seinen flottesten Umlauf auf dem Circuit des 24 Heures 3:52,903 Minuten. Markenkollege Benjamin Barker von Gulf Racing reihte sich mit 0,931 Sekunden Rückstand an zweiter Stelle ein. Das erste Qualifikationssegment beginnt bereits um 22.00 Uhr.