Le Mans: FIA segnet LMP1-Reglement für Hypersportwagen ab

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Künftig sollen GT-Prototypen um den Gesamtsieg in Le Mans kämpfen | © Audi MediaCenter

Der FIA-Weltrat hat seine Zustimmung zu einem LMP1-Reglement mit GT-Prototypen erteilt. Das künftige Regelwerk gestatte demnach auch Hypersportwagen die Teilnahme an der Spitzenkategorie des Prototypensports. Zudem sollen Kostensparmaßnahmen die Ausgaben auf ein Viertel der bisherigen Budgets vermindern.

In einer Randnotiz zur Tagung des FIA-Weltrates in Manila hat der Automobildachverband das Grundkonzept des künftigen LMP1-Regulariums abgesegnet. Zum eine zielen die Richtlinien, welche zur Saison 2020 in Geltung treten, auf eine Deckelung des Budgets ab, welches nur ein Viertel der gegenwärtigen Ausgaben betragen sollen. Zum anderen räumt das Regelbuch den Herstellern künftig Freiheiten bei der Gestaltung und Konstruktion ein.

Konkret bedeutet diese Formulierung die Einführung eines GTP-Reglements, das fortan Hypersportwagen eine Startgenehmigung in der Spitzenklasse der 24 Stunden von Le Mans und der Langstrecken-WM erteilt. Die Bekanntmachung erschöpfte sicher allerdings in der Nennung dieser beiden Eckdaten, weitere Einzelheiten werde der ACO auf der alljährlichen Pressekonferenz während der Le-Mans-Woche vorstellen.

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Zudem trägt sich das Veranstaltergespann mit dem Vorhaben, mehr Rennfahrerinnen in Zukunft zur Teilnahme an der FIA World Endurance Championship zu ermutigen. Entsprechende Ideen zur Umsetzung wolle der im Nordwesten Frankreichs ansässige Automobilklub ebenfalls präsentieren. Indes bestätigte die FIA die Verkürzung des WM-Laufes in Sebring auf eine Tausend-Meilen-Distanz – anstelle der ursprünglichen eintausend und fünfhundert.