VLN: Sabine Schmitz plant Rückkehr nach krankheitsbedingter Pause

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Sabine Schmitz bereitet ihre Rückkehr vor | © Jan Brucke/VLN

Sabine Schmitz beabsichtigt, sich beim dritten Saisonrennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft wieder ans Lenkrad zu setzen. Die Pilotin war im vergangenen Winter an Krebs erkrankt. Die Therapie dauert noch an.

Nach mehrmonatiger Pause aus gesundheitlichen Gründen plant Sabine Schmitz, beim dritten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft wieder ins Cockpit zu steigen. Die Adenauer Rennfahrerin war im Herbst des vergangenen Jahres an Krebs erkrankt und musste sich einer langwierigen Chemotherapie unterziehen. Obwohl die Behandlung noch andauert, wolle Schmitz schon am vorletzten Juniwochenende auf der Nürburgring-Nordschleife starten.

Gegenüber Motorsport-Total.com erklärt Schmitz, der Umfang des Einsatzes hänge letztlich von ihrer körperlichen Konstitution um Veranstaltungssamstag ab. Falls Schmitz außerstande sei, einen vollständigen Stint im Porsche 991 GT3 R zu absolvieren, werde die Pilotin jenen vorzeitig abbrechen. Allerdings strebe Schmitz an, eine komplette Schicht beim Vier-Stunden-Rennen auf dem Traditionskurs in der Vulkaneifel zu übernehmen.

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Schmitz betreibt seit Beginn der neunziger Jahre Rennsport auf der Nordschleife des Nürburgrings – zunächst Teilnahmen an der Rundstrecken-Challenge, anschließend der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Im Jahr 1996 gewann Schmitz als erste Frau das 24-Stunden-Rennen am Fuße der Nürburg. Derzeit tritt die Rheinland-Pfälzerin für das Team ihres Lebensgefährten Klaus Abbelen an: Frikadelli Racing. Außerdem ist Schmitz als Moderatorin tätig.