Detroit: BMW M8 und Lexus RC F erhalten schlechtere Einstufung

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Lexus muss mit mehr Gewicht in Detroit fahren | © Dan Burke

Die Regelmacher der IMSA Sportscar Championship haben vor dem zweiten Stadtrennen der Saison die Balance of Performance nachjustiert. Der BMW M8 GTE erhält weniger Ladedruck und der Lexus RC-F GT3 muss mehr Ballast mitschleppen.

Am kommenden Wochenende gastiert die IMSA-Sportwagen-Meisterschaft in Detroit. Auf dem Raceway at Belle Isle werden die Prototypen und die GTD-Fahrzeuge um die Siege in ihrer Klasse kämpfen. Die GTLM-Wertung pausiert für diesen Lauf und kehrt zum Sechs-Stunden-Rennen von Watkins Glen zurück.

Nichtsdestotrotz wurde die Balance of Performance für die GTLM-Boliden modifiziert. Nach der Poleposition aus Mid-Ohio und schnellen Rundenzeiten im Rennen muss BMW den Ladedruck an beiden M8 GTE verringern. Zwischen 3500 und 7500 Umdrehungen pro Minute wurde der Ladedruck um durchschnittlich vierundneunzig Millibar gesenkt. Zusätzlich wurde das Tankvolumen um vier Liter auf neunundachtzig Liter reduziert.

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In der GTD-Division muss Lexus jeweils fünfundzwanzig Kilogramm in seine RC-F GT3 einladen. Noch in Mid-Ohio feierte die Premiummarke von Toyota einen dominanten Erfolg. Es war der erste Sieg für Lexus in der GTD-Wertung überhaupt. Dagegen wurde das Leergewicht des Mercedes-AMG GT3 um zehn Kilogramm verringert. Dennoch ist der Sportwagen aus Affalterbach mit 1380 Kilogramm das schwerste Auto im Feld. Das zweit schwerste Auto stellt nun Lexus mit 1365 Kilogramm.

Kann Bernd Schneider bei seiner Rückkehr in die USA die verbesserte Performance des Mercedes-AMG nutzen und den Sieg zusammen mit Kenny Habul bejubeln? Die DTM-Legende fuhr zuletzt 1998 ein Rennen in den USA. Damals bewegte er einen AMG Mercedes CLK-LM im Rahmen der FIA-GT-Meisterschaft in Laguna Seca. Zusammen mit Mark Webber reichte es zum zweiten Platz.