Sebring: BMW erhält abermalige BoP-Zugeständnisse

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BMW hat vor den Zwölf Stunden von Sebring weitere Zugeständnisse bekommen | © BMW Presse

Eine Woche vor dem Veranstaltungsbeginn der Zwölf Stunden von Sebring hat die IMSA die Balance of Performance erneut angepasst. Bei den Prototypen wurden bis auf Mazda alle DPi-Fahrzeuge etwas verlangsamt. In der GTLM-Wertung dagegen erhält BMW ein wiederholtes Leistungsplus. 

Nächste Woche findet der zweite Lauf der IMSA SportsCar Championship in Sebring statt. Das traditionsreiche Zwölf-Stunden-Rennen auf dem Flughafenkurs ist einer der absoluten Höhepunkte der Saison. Damit alle eingeschriebenen Mannschaft theoretisch die gleichen Chancen auf den Gesamtsieg beziehungsweise den Klassensieg haben, hat die IMSA die Balance of Performance nach den zweitägigen Testfahrten Ende Februar weiter angepasst.

Vorjahressieger Cadillac muss in seine vier DPi-Fahrzeuge zehn Kilogramm zusätzliches Ballast verstauen. Nissan bekommt zwischen 6 000 und 7 600 Umdrehungen pro Minute weniger Ladedruck zugestanden. Das Acura-Team Penske muss sogar über das gesamte Drehzahlband mit weniger Ladedruck auskommen. Darüber hinaus dürfen die ARX-05 jeweils einen Liter weniger Sprit mitnehmen. Mazda dagegen darf zwei Liter mehr Benzin tanken und mehr Abtrieb am Heckflügel einstellen.

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BMW M8 GTE darf Gewicht ausladen

In der GTLM-Wertung beziehen sich die Änderungen nur auf zwei Fabrikate. Diese sind Porsche und BMW. Der 911 RSR bekommt zwei Liter mehr Benzin zugestanden, genau wie der BMW M8. Des Weiteren dürfen die Münchener zwanzig Kilogramm aus ihren GTE-Fahrzeugen entfernen. Mit 1 220 Kilogramm ist der M8 nun deutlich das leichteste GTE-Fahrzeug im Feld. Zum Vergleich: der Ford GT besitzt ein Leergewicht von 1 265 Kilogramm. Überdies erhält der BMW zwischen 5 000 und 7 500 Umdrehungen pro Minute mehr Ladedruck – wie schon vor den zweitägigen Testfahrten in Sebring.

Ebenfalls spärlich fallen die Anpassung in der GTD-Division aus. Zum einen muss Mercedes-AMG in seine GT3-Boliden zwanzig Kilogramm mehr einladen. Dafür erhält der AMG GT3 zwei um einen Millimeter vergrößerte Luftmengenbegrenzer und zwei Liter mehr Kraftstoff. Gleichermaßen bekommt Lexus zwei um einen Millimeter vergrößerte Restriktoren und einen Liter mehr Benzin.