Für die diesjährige Saison der Blancpain-GT-Serie werden neue Regeln in der Qualifikation gelten. Künftig wird die Durchschnittszeit der Piloten eines Autos im Langstreckenpokal gewertet, um den Startplatz zu ermitteln. Im Sprintpokal sind die beiden Läufe neuerdings gleichwertig.
Die Stéphane Ratel Organisation wird für die Saison 2018 der Blancpain GT Series das sportliche Reglement weiter umbauen. Nach der bereits vollzogenen Reduktion der professionellen Mannschaften – zukünftig beschränkt auf 26 Fahrzeuge – nimmt der Umbau des Regelwerks weitere Kreise an. Dies hat der Veranstalter aus London am Freitag mitgeteilt.
Eine der größten Veränderungen stellt das neue Verfahren in der Qualifikation dar. Es werden zwar weiterhin drei Segmente bestritten, jedoch anders als bisher soll nicht mehr die schnellste Einzelzeit zählen. Analog zum Verfahren in der Langstrecken-Weltmeisterschaft wird im Blancpain Endurance Cup die Durchschnittszeit der Fahrer gewertet. Alle drei Piloten müssen in je einem Segment im Fahrzeug sitzen. Das Trio mit der besten Durchschnittszeit steht auf der Poleposition.
In den Sprintrennen wird das Verfahren ebenfalls verändert. Zukünftig gilt ein Prozedere ähnlich dem im ADAC GT Masters. Die zwei Piloten sind jeweils für den Startplatz in einem der beiden Rennen verantwortlich. Im gleichen Zug wird das erste Rennen, bisher das Qualifikationsrennen, aufgewertet. Ab dem Lauf in Zolder werden gleiche Punktzahlen für beide Rennen vergeben. Die Maximalpunktzahl pro Lauf wird jedoch verringert, um die Balance zwischen Sprint und Langstrecke zu wahren. Das neue Schema ist noch nicht bekannt.