Scheid Motorsport hat seinen Fahrerkader für die kommende VLN-Saison veröffentlicht. Die Truppe rund um Ring-Legende Johannes Scheid vertraut dabei auf drei Junioren. Nico Otto, Lars Peucker und Tobias Müller pilotieren den blauen BMW M235i Racing. Mit Letztgenanntem unterhielten sich SportsCar-Info über seine motorsportliche Erfahrung, das Engagement und wohin sein Weg führen soll.
Scheid Motorsport vertraut seinen BMW M235i in diesem Jahr drei Junioren an. Nico Otto, Lars Peucker und Tobias Müller bestreiten alle VLN-Läufe mit dem sogenannten Eifelblitz. Otto sammelte bereits 2016 mit dem M235i Racing erste Erfahrungen. Peucker ist Förderkandidat des ADAC Nordrhein und schloss die RCN-Jahreswertung im vergangenen Jahr auf Rang fünf ab.
Für Müller ist Scheid Motorsport kein Neuland. Denn der Euskirchener und Scheid kennen sich schon lange. „Mein Vater fuhr bis 2006 selber in der VLN und nahm mehrmals am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teil. Auch mit Johannes Scheid teilte er sich häufig das Cockpit. Daher kenne ich ihn gut“, erklärte der Zwanzigjährige gegenüber SportsCar-Info.
Bereits bei der letztjährigen 24-Stunden-Ausgabe auf dem Nürburgring konnte Müller einige Erfahrungen mit dem Eifelblitz sammeln. Dagegen startete Müller in der VLN für MKR-Engineering – ebenfalls mit einem BMW M235i Racing. In der Endabrechnung sprang der zweite Platz in der BMW-Junior-Trophy für den Euskirchener heraus.
Doch mit welcher Zielsetzung geht das Trio in die Saison? „Wir drei sind junge und talentierte Fahrer. Früher sind wir noch gegeneinander Kart gefahren, heute teilen wir uns ein Fahrzeug. Insgesamt gehe ich davon aus, dass wir die Saison sehr gut meistern werden, aber zu einem guten Ergebnis gehört natürlich auch das nötige Quäntchen Glück“, so Müller weiter.
Und was bedeutet es ihm persönlich, für eines der Traditionsteams vom Nürburgring zu fahren? „Natürlich ist es eine Ehre, für Scheid Motorsport zu starten. Scheid ist schlichtweg Mr. Nürburgring. Jeder kennt ihn und seinen legendären Eifelblitz. Ich bin einfach unglaublich stolz, hier mein Können zeigen zu dürfen“, schwärmt der Nachwuchspilot, der eines Tages mal zum Werksfahrer avancieren möchte und einen GT3-Boliden bewegen möchte.
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