16.45 Uhr: Nicht ganz so große Abstände werden aus der GT-Le-Mans-Klasse vermeldet – wenngleich auch hier eine Doppelspitze das Geschehen bestimmt. Sébastien Bourdais und Scott Dixon halten das blaue Oval seit geraumer Zeit an der Spitze. Die beiden Ford-Piloten sind jedoch nur um einen Wimpernschlag voneinander getrennt.
Der erste Verfolger ist Mike Rockenfeller. Mit seiner Corvette hatte er sich bereits bis auf fünf Sekunden herangarbeitet. Inzwischen hat sich dies aber wieder auf eine halbe Minute relativiert.
Und der Rest? Nun – Porsche, Ferrari und BMW kämpfen mehr mit sich selbst. Nach einem starken Start musste Porsche viele Federn lassen, ein Auto war zwischenzeitlich zur Reparatur im Zelt. Toni Vilander (Ferrari) liegt knapp eine Runde vor dem bestplatzierten Porsche. Von diesen Höhen träumt man bei BMW dagegen. Das Debüt des M8 GTE läuft nicht reibungslos.
Die Platzierungen:
| Pos. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Abstand |
| 1 | Sébastien Bourdais | Chip Ganassi Racing | Ford GT | |
| 2 | Scott Dixon | Chip Ganassi Racing | Ford GT | +1,5 Sekunden |
| 3 | Mike Rockenfeller | Corvette Racing | Corvette C7.R | +24 Sekunden |
| 4 | Oliver Gavin | Corvette Racing | Corvette C7.R | +2 Runden |
| 5 | Toni Vilander | Risi Competizione | Ferrari 488 GTE | +7 Runden |
16.24 Uhr: Es ist Sonntagnachmittag und damit herzlich willkommen zurück zu unserer Live-Berichterstattung von den 24 Stunden von Daytona. Die letzten rund viereinhalb Stunden stehen an, welche wir in unserem Blog begleiten werden.
Während der Nacht- und Morgenstunden hat sich eine recht ungewohnte Situation für regelmäßige Daytona-Zuschauer entwickelt. Durch lediglich vier Safety-Car-Phasen erleben wir ein extrem schnelles Rennen mit sehr großen Abständen. Cadillac konnte sich durchsetzen und so führt Christian Fittipaldi (Action Express Racing) im Moment das Rennen an.
Der Portugiese führt drei Runden vor seinem Teamkollegen Eric Curran. Dieser hat eine weitere Runde Vorsprung vor Romain Dumas (CORE Autosport) auf Rang drei. Dumas führt eine Gruppe von sechs Standard-LMP2-Fahrzeugen an. Somit konnte sich lediglich Cadillac als Hersteller an der Spitze halten. Sowohl Acura als auch Nissan und Mazda sind seit Längerem weg vom Fenster.
Gleichermaßen müssen die Teilnehmer dem hohen Tempo auch Tribut zollen. Über die vergangenen knapp zwanzig Stunden sind ungewöhnlich viele Reifenschäden aufgetreten. Die Titelverteidiger von Wayne Taylor Racing mussten ihren Cadillac nach wiederholten Reifenschäden abstellen.
Die aktuellen Platzierungen an der Spitze des Feldes:
| Pos. | Fahrer | Team | Fahrzeug | Abstand |
| 1 | Christian Fittipaldi | Action Express Racing | Cadillac DPi | |
| 2 | Eric Curran | Action Express Racing | Cadillac DPi | +3 Runden |
| 3 | Romain Dumas | CORE Autosport | Oreca 07 (Gibson) | +4 Runden |
| 4 | Ho Pin Tung | Jackie Chan DC Racing | Oreca 07 (Gibson) | +7 Runden |
| 5 | Paul di Resta | United Autosports | Ligier JSP217 (Gibson) | +7 Runden |
