Jaguar hat einen Kundenmodell für die Teilnahme an der Britischen GT-Meisterschaft entwickelt: den F-Type SVR GT4. Als Einsatzmannschaft fungiert Invictus Games Racing. Das Projekt initiierte Superdry-Gründer James Holder für Kriegsveteranen, die physische oder psychologische Schäden erlitten haben.
Anlässlich der Automobilausstellung in Birmingham strahlte das Licht der Öffentlichkeit auf den neuen Jaguar F-Type SVR GT4. Das Außergewöhnliche: Die Entwicklung des britischen Sportwagens fußte auf einer Zusammenarbeit zwischen der Invictus Games Foundation, die seit dem Jahr 2014 Sportwettkämpfe für kriegsversehrte Soldaten ausrichtet, und dem Superdry-Gründer James Holder, welcher das Projekt in Auftrag gab und künftig finanziert.
Die Idee des Vorhabens ist es, ehemaligen Soldaten des Vereinigten Königreichs, die bei militärischen Unternehmungen Verletzungen oder Traumata davontrugen, die Teilnahme an einer professionellen Motorsportveranstaltung zu ermöglichen. Das Programm koordiniert das neu gegründete Teams Invictus Games Racing, welches den Einsatz zweier F-Type-Gefährte in der Britischen GT-Meisterschaft stemmt.
Hinsichtlich der Zusammenstellung des Kaders brachten Initiator Holder und Invictus Games Racing sechs Monate mit der Fahrersichtung zu, um letztlich vier Athleten auszuwählen, denen bei ihren Einsätzen in der Britischen GT-Meisterschaft wiederum die Unterstützung durch Profis zuteilwird. Allerdings tritt Invictus Games Racing nicht mit zwei dreiköpfigen Besatzungen an, sondern die Piloten wechseln sich im Laufe der Saison einander ab.
Das Gesamtaufgebot fügt sich demnach aus Steve McCulley und Paul Vice, betreut von GT4-Kenner Matthew George, sowie Ben Norfolk und Basil Rawlinson, denen wiederum World-Challenge-TCA-Meister Jason Wolfe Hilfestellung leistet. „Unser gemeinsamer Wunsch und Ziel ist es, letztlich Rennen zu gewinnen“, meint Holder, welcher sich jedoch „keinerlei Illusionen“ anheimgebe.
