Daytona: Action Express Racing fährt Tagesbestzeit beim Roar Before

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Action Express Racing begann die Testfahrten mit der Tagesbestzeit | © Action Express Racing

Cadillac bestimmte beim ersten Tag der Testfahrten zu den 24 Stunden von Daytona das Tempo. Ganz vorne platzierte sich Action Express Racing. Insgesamt schafften es vier Cadillac-Sportwagen unter die ersten Sechs. In den GT-Wertungen gelang Porsche beziehungsweise Lamborghini die Klassenbestzeit.

Cadillac hat beim Roar Before, den offiziellen Testfahrten zu den 24 Stunden von Daytona, den Ton angegeben. Die Tagesbestzeit sicherte sich das Fahrertrio João Barbosa, Filipe Albuquerque und Christian Fittipaldi. Die Athleten von Action Express Racing umrundeten die 5,7 Kilometer lange Strecke in 1:37,196 Minuten.

Auf den zweiten Rang reihte sich Core Autosport ein. John Bennett, Colin Braun, Loïc Duval und Romain Dumas waren mit ihrem Oreca 07 0,107 Sekunden langsamer. Weitere dreiundneunzig Tausendstelsekunden dahinter hievten Jordan Taylor, Renger van der Zande und Ryan Hunter-Reay den Cadillac von Wayne Taylor Racing auf Position drei.

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Spirit of Daytona Racing heimste den vierten Platz ein. Tristan Vautier, Eddie Cheever III und Matt McMurry fehlten weitere dreiundsiebzig Tausendstelsekunden auf den Bestwert. Ho Pin Tung, Alex Brundle, Antonio Felix da Costa und Ferdinand Habsburg-Lothringen schafften den Sprung auf Gesamtposition fünf. Das Quartett wies ein Defizit von knapp einer halben Sekunde auf den Spitzenwert auf.

Das Team Penske und Joest Racing hielten sich zum Auftakt zurück. Die Honda-Werksmannschaft verbuchte die Plätze zwölf und fünfzehn, während die Truppe von Reinhold Joest nicht über die Ränge sechzehn und fünfzig hinaus kamen. Der letzte Platz von Joest Racing lässt sich damit erklären, dass das Team Ende Dezember ein Auto bei privaten Testfahrten in Daytona verlor und ein neues Chassis aufgebaut werden musste. Den gestrigen Freitag nutzte die Werksabordnung von Mazda für zwei Installationsrunden.

Porsche und Ford auf Augenhöhe

Fernando Alonsos schnellster Umlauf betrug 1:38,602 Minuten und war somit anderthalb Sekunden langsamer als Albuquerque. Der andere aktuelle Formel-1-Pilot Lance Stroll bewegte sich auf demselben Niveau wie Alonso. Der Kanadier war nur fünf Tausendstelsekunden schneller als der Spanier.

In der GTLM-Wertung kämpften Ford und Porsche um die Oberhand in der Klasse. Schlussendlich setzten Laurens Vanthoor, Earl Bamber und Gianmaria Bruni gegen Ryan Briscoe, Richard Westbrook und Scott Dixon durch. Der Abstand zwischen beiden Parteien: dreißig Tausendstel. Dahinter wechselte sich erneut ein Porsche- mit einem Ford-Trio ab. Der nagelneue BMW M8 GTE kam nicht über die beiden letzten Klassenplätze hinaus.

Die GTD-Division war fest in der Hand des VAG-Konzerns. Erst auf Rang acht klassifizierte sich ein Fahrzeug, welches nicht dem Volkswagen-Konzern entstammt. Dieses war der Acura NSX GT3 von Michael Shank Racing. Ganz vorne in der Wertung platzierte sich die Lamborghini-Equipe von Grasser Racing vor Manthey-Racing. Dahinter war es erneut Grasser Racing vor den beiden Audi-Mannschaften von Land-Motorsport und Magnus Racing.